Die Düsseldorfer Delegation gestaltete sich dieses Mal also recht klein im Gegensatz zu vorangegangenen Jahren. Beide spielten jeweils nur eine einzige Disziplin.

8-Ball der Ladies
Melanies Einsatz begann am 5. November, dem 3. Tag der DM. Ihre Gegnerin war Tanja Peciak (BC Schalke Gelsenkirchen). Gegen die Schalkerin gab es eine schnelle 0-4 Niederlage.

Weiter ging es für sie eine Tag später. Die angesetzte Uhrzeit war 12:00 Uhr Mittags - also High-Noon. Eine passende Zeit für ein Match, in dem es für beide Spielerinnen um alles oder nichts ging.

Und Melli bekam in diesem Satz alles: 4 Spiele und das damit verbundene Weiterkommen. Ein glattes 4-0 über Susanne Kammerer (BSV PB München) brachte die Bezirksligaspielerin ins Achtelfinale.

Nun standen also die K.o.-Spiele auf dem Plan. 3 Stunden nach Beginn ihres siegreichen Spiels musste Melanie gegen Sabine Kamplade (BSG Hannover) antreten. Beide Spielerinnen lieferten sich ein packendes Duell. Bis zur letzten Kugel war der Ausgang absolut offen. Im Hill-Hill hatte Melli dann allerdings doch das Nachsehen. Damit war Melli ausgeschieden und beendete Ihren DM-Einsatz auf Platz 9.
Spielplan 8-Ball der Ladies

10-Ball der Herren
Erst kurz vor DM-Beginn erhielt Tim die Info, dass er es doch geschafft hatte. Als Nachrücker rutschte er gut eine Woche vorher den Bescheid seines Landessportwarts Sascha Wilms.

Und seine Auslosung hatte es direkt in sich: Tim startete gegen Nationalspieler Sebastian Staab (PBC Joker Altstadt). Einen dickeren Brocken hätte er kaum erwischen können. Doch bei diversen Turnieren hatte der Oberligaspieler bereits bewiesen, dass er auch gegen Bundesligaspieler bestehen kann.

Am 8. November um 16:00 Uhr war es dann soweit. Die Spiele für Tim begannen. Doch leider absolut nicht nach Wunsch. Gegen den Saarländer gab es mächtig auf die Hose. Tim gelang kein einziger Spielgewinn. Mit 6-0 ging der Satz an den Bundesligaspieler.

Im nächsten Spiel ging es für Tim nunmehr darum, sich besser zu präsentieren. Doch erneut hatte es die Losung nicht gut mit ihm gemeint. Mit Valery Kuloyants (Playhouse Fürstenfeldbruck) stand ihm erneut ein Bundesligaakteur gegenüber.

Und wesentlich besser sollte es auch in seinem Abendspiel nicht laufen. Zwar stand am Ende des Satzes keine Null auf seiner Seite, doch es war nur ein einziges Spiel, dass er gewinnen konnte. Nach einem 1-6 war die Meisterschaft für Tim also bereits nach 2 gespielten Sätzen beendet. Das hatte er sich sicherlich h anders vorgestellt.
Spielplan 10-Ball der Herren

Die Meisterschaft endete für die Colours also ohne eine höhere Platzierung. Das kam nicht überraschend, doch Melli und Tim hatten sich möglicherweise ein wenig mehr vorgenommen und erhofft. Doch auch die Qualifikation für die DM Teilnahme stellt schon eine gute Leistung da. Vielleicht klappt es im nächsten Jahr besser.

Bericht auf Lokalkompass

Bericht Onlinezeitung

Rheinische Post 14.11.2018       Neue Rhein Zeitung 14.11.2018     Westdeutsche Zeitung 15.11.2018