Düsseldorf Classics: Ein Deutscher Meister landet vorn
Nicht zuletzt Klaudio Kerec (BC Oberhausen), auch sei früherer Mitspieler aus Wuppertaler Zeiten, Stefan Nölle (PBC Schwerte). Der aktuell in der Regionalliga spielende Stefan war vor knapp 2 Wochen erstmals Deutscher Meister geworden. Glückwunsch dazu an dieser Stelle.
Außer diesen beiden waren mit Kevin Schiller, Mirco Schöneshöfer (beide 1. PBC St. Augustin) zwei weitere Bundesligaspieler vor Ort. Sie alle zählten zum engeren Favoritenkreis bei den heutigen Düsseldorf Classics.
So richtig locker fluffig schaffte allerdings keiner der vier den Einzug ins Viertelfinale. Alle mussten sich anstrengen oder gar über die Verliererseite gehen, um die K.o.-Runde zu erreichen.
Der Zugang des 1. PBC St. Augustin, Kevin Schiller, spielte gleich zu Beginn gegen Nico Seidler (BC Colours Düsseldorf). Gleich zu Beginn also kein leichtes Los für den Zweitligaspieler. Doch mit 5-3 bestand er den ersten Härtetest des Abends.
Das 5-1 über den nächsten Spieler der Colours, Emir Secener, war dann schon deutlicher. Doch gegen Jan Müller war wieder volle Konzentration angesagt, bevor es zum 5-3 Sieg langte.
Ein ehemaliger Spieler der Colours zeigte, wie man die Spielzeit auskostet und gleichzeitig erfolgreich ist. Bülent Bülbül (vereinslos) war zum 3. Mal in den letzten Wochen in Düsseldorf am Start. Der frühere Regionalligaspieler scheint wieder Blut geleckt zu haben.... Am heutigen Abend war er auch erfolgreich. Dreimal gewann er 5-4 und erreichte so das Viertelfinale.
Gegen Mara Mann (PBC Phönix Düren) tat er sich beim 5-4 noch schwer, holte dann gegen Mirko ein 0-4 auf und gewann auch gegen Oliver Wierne (vereinslos) mit dem knappsten aller Ergebnisse.
Einen weiteren Durchmarsch gab es von einem anderen Spieler, der ebenfalls keinem Verein angehört. Sergiu Dragoi konnte sich mit 3 Erfolgen für die Endrunde qualifizieren. Jörg Garbe (BC Colours Düsseldorf), Danijel Gagovic (BSC Shooters Mettmann) und abschließend Oberligaspieler Sina Yüksel (BC Alsdorf) schickte Sergiu nacheinander auf die Reise der Verliererseite.
Der letzte Viertelfinalist hieß Stefan Nölle - zumindest der Letzte, der es auf direktem Wege schaffte. Sei Weg ist eigentlich schnell erzählt: 5-1, 5-1 und 5-1. Er hatte sich also nicht lange aufhalten lassen.
Anfangs bereitete ihm Verbandsligaspieler Jakob Kristensen (PSG Köln) zwar Kopfzerbrechen, doch dann ging das Match sehr schnell vorbei. Nun kam Klaudio Kerec, der zuvor Ilya Bertsun (BC Colours Düsseldorf) mit 4-0 beiseite geräumt hatte. Und auch dieser Satz ging souverän an den Schwerter, der danach auch mit Theo Christoforidis (BC Colours Düsseldorf) keinerlei Probleme hatte.
Über den 2. Bildungsweg konnten sich ebenfalls 4 Spieler für die finalrunde qualifizieren. Den Anfang machte Mirko durch ein 4-0 über Jan Müller.
Auch Klaudio ging diesen Weg recht mühelos. Erst schalten er Nico mit 4-0 aus, und auch Sina Yüksel erwies sich gegen den Oberhausener als chancenlos.
Nach einer Eingewöhnungsphase hatte auch Ilya zu seinem Spiel gefunden. Der Erstrundenniederlage gegen Klaudio folgten 4 Siege und das Viertelfinale.
Auch der Alsdorfer Sascha Schlagloth (BC Alsdorf) konnte nach einer Pleite in Runde 1 noch ins Viertelfinale einziehen. Endgültig perfekt machte Sascha das mit einem 4-2 über Theo Christoforidis.
In der K.o.-Runde blieb Kevin Schiller dann hängen. Der ihm zugeloste Klaudio Kerec behielt in dem Bundesligamatch mit 5-3 die Oberhand.
Sergiu Dragoi konnte seine Siegesserie von 3 Spielen gegen Sascha Schlagloth nicht weiter ausbauen. Der Alsdorfer Oberligaspieler gewann mit 5-3.
Mit Spannung wurde das Spiel zwischen Ilya und Bülent erwartet. Als Bülent für die Colours aktiv war, spielte Ilya noch in der Jugend. Zwischenzeitlich hat Ilya jedoch aufgeholt und stellte das beim 5-3 unter Beweis
Ein jähes Ende setzte Stefan Nölle den Hoffnungen von Mirko. Mit 5-0 ging der Satz eindeutig an den neuen Deutschen Meister im 8-Ball.
Im Halbfinale machten Sascha und Ilya den beiden Favoriten das Leben schwer. Zum ersten Mal geriet Stefan an diesem Abend ernsthaft in Bedrängnis. Dabei musste er nun über die volle Spieldistanz gehen. Zuvor hatte er gerade einmal 2 Spiele abgegeben. Doch Ilya konnte sich trotz guter Leistung nicht behaupten und unterlag mit 4-5.
Ganz so eng war es im anderen Halbfinale zwischen Sascha und Klaudio nicht. Hier ging der Satz nur über 8 Spiele, ehe Klaudio schließlich ins Endspiel einzog.
Dort kam es dann zum 2. Mal zum Aufeinandertreffen zwischen Stefan und Klaudio. Doch gespielt wurde nicht. Turniersieg und Preisgeld wurden geteilt.
Glückwunsch an die beiden Sieger und ein Dankeschön an die Teilnehmer und an die Helfer Jörg Garbe (Turnierleitung) und Herbert Linnartz (Theke). Das nächste Turnier gibt es am 02.12.2017.
Spielplan Düsseldorf Classics 17.11.2017