Großer Andrang bei der Stadtmeisterschaft
Trotz einiger meist krankheitsbedingter Absagen hatte man zum Turnierstart stolze 42 Teilnehmer. Das bedeutete einen neuen Rekord für das Turnier. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wurde das Ausspielziel kurzfristig auf ein Spiel herabgesetzt. Nur so war zu gewährleisten, dass das Turnier auch in einem zeitlich angemessenen Rahmen durchgespielt werden konnte. Alles andere hätte den zeitlichen Rahmen der Veranstaltung gesprengt.
Die Spieler nahmen die Entscheidung ohne Murren zur Kenntnis und starteten mit viel Freude in das Turnier. Gespielt wurde in 8 Gruppen zu 6 bzw. 5 Spielern. So waren für jeden Spiele gegen mindestens 4 verschiedene Gegner garantiert.
Die Spieler bewiesen ihr Geschick mit dem Queue und es gab kaum jemanden, der wirklich als Anfänger zu bezeichnen war. Bei den meisten war bereits ein gewisses Spielvermögen und Spielverständnis vorhanden.
Das kurze Ausspielziel sorgte dafür, dass nach der Gruppenphase lange gerechnet und geprüft werden musste, wer denn die Qualifikanten für die K.o.-Runde waren. In einigen Gruppen waren sogar Entscheidungsspiele nötig, um die Plätze 1 und 2 zu ermitteln. Nur diese waren durften weiterhin im Turnier verbleiben.
Einige der Spieler, denen man im Vorfeld mehr zugetraut hatte und die sich möglicherweise auch mehr erhofft hatten, mussten nach der Vorrunde bereits die Segel streichen. Das tat der guten Stimmung rund ums Turnier Turniergeschehen aber keinen Abbruch. Die Stimmung blieb weiterhin gut.
Als dann schließlich alle Entscheidungen gefallen waren, wurde das Sideevent gestartet. Hierfür meldeten sich 22 der 42 Teilnehmer an. Bei dem an 2 Tischen ausgetragenen Wettbewerb, bei dem eine Kugel über eine Bande versenkt werden musste, war der Sieger früh gefunden.
Sebastian Heise schaffte es als einziger, drei von 5 Versuchen erfolgte ich zu absolvieren. Dabei schrammten einige der 5 Spieler, die am Ende 2 Treffer aufwiesen, zum Teil nur um Haaresbreite am dritten erfolgreichen Versuch vorbei.
Nachdem der Sieger feststand, der Pokal, das Preisgeld und eine Flasche Sekt überreicht worden war, ging es auch schon weiter: Die von Billard Service Ernst, dem Touch Magazin und dem BC Colours zur Verfügung gestellten Preise wurden unter allen Teilnehmern verlost.
Da sich bereits einige auf den Heimweg gemacht hatten, reichten die Preise fast aus, um niemanden leer ausgehen zu lassen. Einer musste allerdings dran glauben und ging doch mit leeren Händen nach Hause: Die Nummer von Stefan Büstorf wurde als einzige nicht gezogen.
Nun konnte das Turnier mit dem Achtelfinale weiter gehen. Hier gab es einige durchaus ansprechende Partien und knappe Entscheidungen. Besonders der Satz zwischen Ali Kazma und Gordon Bryson verlief spannend. Gordon verpasste den Sieg indem er die siegbringende Acht neben das Loch setzte. Nun nutzte Ali seinerseits die Möglichkeit. Er beendete Das Spiel und gewann den Satz mit 2-1.
Andre Ding, Joseph Rizk und Heiko Jonschel setzten sich mit 2-1 gegen ihre Gegner durch. Durch zu Null Siege erreichten Dieter Grysla, Stefan Eder, Klaus Meiners und Alexander Worgitzki das Viertelfinale und sicherten sich damit auch ein Stück vom Preisgeld.
Im Viertelfinale überzeugten Ali und Alex mit 2-0 Siegen und standen im Halbfinale. Klaus und Joseph hatten gegen die beiden das Nachsehen.
Spannender verliefen die Sätze zwischen Dieter Grysla und Stephan Eder sowie Andre Ding und Heiko Jonschel. Heiko und Stephan behaupteten sich jeweils mit 2-1 und hatten nun die Möglichkeit auf den Finaleinzug.
Ali ließ in seinem Match nichts anbrennen. Er kam gegen Alex zu einem überzeugenden 3-0 Sieg und stand nach 2016 zum zweiten Mal im Endspiel der Stadtmeisterschaft.
Dagegen lieferten sich Stephan und Heiko einen spannenden Satz. Es ging hin und her bis es schließlich 2-2 Stand. Hier hatte Stephan die besseren Nerven und gewann das Hill-Hill.
Das Finale lautete also Ali Kazma gegen Stephan Eder. Im Spiel um Platz 3 standen sich Alexander Worgitzki und Heiko Jonschel gegenüber. Hier war die Entscheidung schnell gefallen. Heiko rasierte Alex mit 3-0 und sicherte sich den Pokal für Platz 3.
Im Endspiel leiteten sich dann beide Spieler den einen oder anderen Fehler. Der Sieger hieß nach 4 Spielen Ali Kazma, der sich damit nach 2016 zum zweiten Mal die Krone des Düsseldorfer Stadtmeisters für Hobbyspieler aufsetzte.
Spielplan Stadtmeisterschaft 2018
Insgesamt war es ein sehr schönes Turnier in einer angenehmen und sportlich fairen Atmosphäre. Zwar waren die Spieler ehrgeizig und wollten gewinnen, doch der Spaß und die Fairness untereinander blieben nie auf der Strecke.
Ein Dankeschön an alle 42 Teilnehmer fürs Kommen und den fairen Wettbewerb. Wir würden uns freuen, euch im kommenden Jahr bei der nächsten Auflage erneut bei uns begrüßen zu dürfen.
Ein Dank auch an alle Helfer, die das Turnier erst möglich machen: Chris Rüde und Petra Meyer hinter der Theke und Christian Jansky als Turnierleitung. Zusätzlich unterstützten noch Markus Spottke und Frank Huth, wo gerade Hilfe benötigt wurde.
Westdeutsche Zeitung 10.11.2018
Zum Abschluss möchten wir uns auch noch bei unseren Sponsoren für added Money und Sachpreise bedanken:
Billard Service Ernst
Fußpflege Manfred Stiel