Neandertaler 2018: Colours dreimal in der Endrunde
Startschuss war am Freitag um die 19:00 Uhr. Gespielt wurde in 3 Blöcken mit jeweils 20 Spielern. Die in Fünfergruppen gelost wurden. Die beiden Erstplatzierten jeder Gruppe erreichten die Finalrunde am Sonntag.
Da die einzelnen Blöcke nicht ganz voll wurden. Musste die Truppenstärke teilweise reduziert werden. Doch im ersten Blick ging es gleich mit einem vollen Feld los.
Block A
Dieser Block war wohl am besten besetzt. Marcel Nottebaum und Harald Heller dürften es nicht leicht haben, sich in der Gruppenphase zu behaupten.
Zumal Harald eine wirklich starke Gruppe erwischt hatte. Der Düsseldorfer Routinier konnte sich nur gegen Manuela Barke (BC Schalke) durchsetzen und schied als Gruppenvierter aus.
Marcel hatte dagegen nach den Gruppenspielen 3 Siege auf dem Konto. Nur Marcel Beinhoff (BC SB Horst-Emscher) erwies sich an diesem Abend als zu harte Nuss für ihn. Ein Spieler der Colours war also auch am Sonntag dabei. Immerhin hatte Marcel im Vorjahr im Finale gestanden.
Spielplan Block A
Block B
Am Samstagmittag waren 4 Spieler aus Düsseldorf beim Neandertaler am Start. Alle wurden in unterschiedliche Gruppen gelost. Nico Seidler und Tim Guber erwischten jeweils gute Gruppen und Sascha Kühn die einzige Vierergruppe.
Sascha hatte seine Arbeit schnell erledigt. Leider nicht mit einem positiven Abschluss, denn er verlor alle drei Sätze und schloss die Gruppe als Letzter ab.
Tim Guber brach das Turnier trotz guter Chancen auf das Erreichen der Endrunde vorzeitig ab und wurde daher aus der Wertung genommen.
Ebenso wie Sascha konnte auch Rolf keines seiner Spiele gewinnen. Zweimal schnupperte er beim 4-5 am Sieg. Am Ende zierte aber auch er das Ende der Tabelle seiner Gruppe.
Nico konnte sein Auftaktspiel gegen Mesut Akiska (BC Herne Stamm) ebenso gewinnen, wie gegen Michael Worthmann. Gegen seine härtesten Konkurrenten Dennis Jansen (BSC Neukirchen/ Geldern) und Tobias Bongers konnte er allerdings nicht gewinnen und belegte den undankbaren 3. Platz seiner Gruppe. (PBC Schwerte)
Spielplan Block B
Block C
Im letzten Block, der später als geplant begann, waren nur 13 Spieler gemeldet. Mit Thomas Buschmann und Wienke Thamsen waren die Colours wie am Freitag zu zweit.
Beide waren gemeinsam in einer Vierergruppe und hatten daher keine schlechten Karten, weiterzukommen. Zumindest ein(r) von beiden.
Und bis zum Ende der Gruppenphase hatten alle 4 Spieler noch die Chance, einen der ersten beiden Plätze zu belegen. Die Sieger aus diesen Partien würden weiterkommen. Und das gelang dann sowohl Wienke als auch Thomas. Dabei landete Thomas knapp vor Wienke auf Platz 1.
Spielplan Block C
Endrunde
Am letzten Turniertag waren also 3 Spieler des BC Colours mit von der Partie. Die besten Chancen durfte sich Marcel ausrechnen. Für Thomas und Wienke war bereits das Erreichen der Finalrunde ein Erfolg.
Wienke konnte zwar ihr erstes Spiel gegen Michael Cromen (vereinslos) gewinnen, musste sich danach mit 2 Niederlagen in Folge allerdings ebenso verabschieden, wie Thomas Buschmann.
Einen denkbar schlechten Start erwischte Marcel gegen Sven Pauritsch (BSC Neukirchen/ Geldern). Er unterlag dem Bundesligaspieler mit 1-5. Anschließend folgten jedoch Siege gegen Wienke Thamsen, Michael Kasper (Schwarze Acht Gevelsberg) und Ralf Lehmann (BSC Shooters Mettmann). Der erneute Sprung ins Viertelfinale war ihm damit geglückt.
Nun traf er auf Lokalmatador Marko Vogel (BSC Shooters Mettmann). Der ehemalige Bundesligaspieler, der mit Mettmann in die Regionalliga aufgestiegen ist und damit den Colours den Gang in die höhere Spielklasse verbaut hatte, machte Marcel schwer zu schaffen. Im Hill-Hill hatte der Düsseldorfer jedoch die besseren Karten und gewann mit 6-5.
Im Halbfinale wartete ein junger, aufstrebender Spieler auf Marcel. Kevin Schiller (1. PBC St. Augustin) hat in seinen jungen Jahren bereits einige Erfolge zu verzeichnen. Doch gegen Marcel tat sich der eben erst in die Bundesliga aufgestiegene Youngster mächtig schwer.
Lange Zeit sah Marcel wir der Sieger aus, führte mit 5-2. Doch dann spielte der Bundesligaspieler so gut wie fehlerfrei, und glich so zum 5-5 aus. Im Hill-Hill war es dieses Mal dann auch sein gegner, der sich durchsetzte. Wie schon vor Wochenfrist in Remscheid unterlag Marcel dem späteren Sieger erst im entscheidenden letzten Spiel.
Das Spiel um Platz 3 wurde traditionsgemäß mit einem Hausqueue auf ein Gewinnspiel ausgetragen. Mit Marcel Beinhoff stand ihm hier derjenige gegenüber, der ihn in der Vorrunde als einziger Spieler geschlagen hatte. Das änderte Marcel dieses Mal und konnte sich nach seinem Finaleinzug im Vorjahr den 2. Platz sichern. Das Endspiel endete mit einem 7-5 für Kevin Schiller gegen Sven Pauritsch.
Spielplan Endrunde
Neue Rhein Zeitung 14.07.2018 Rheinische Post 14.07.2018 Westdeutsche Zeitung 12.07.2018