Das 64er Feld wurde schnell voll und war mit einigen namhaften Spielern wie Lars Kuckherm (BC Oberhausen, Stefan Nölle (BC Oberhausen), Ugur Türkü (PBC Joker Kamp-Lintfort), Ramazan Dincer (BC GB Bockum-Hövel), Matthias Blehs (P&B Sports Club BGL), Emrah Güvenc (BSC Shooters Mettmann), Christian Reimering (P&B Sports Club BGL), Marc Glatz (1. PBC Sankt Augustin) und vielen anderen auch gut besetzt.

Mit von der Partie waren mit Harald Heller und Fabian Breuer auch 2 Spieler des BC Colours. Beide wurden in die gleiche Vorrundengruppe gelost. Diese umfasste 8 Spieler, von denen die besten 4 sich für die K.o.-Runde qualifizierten.

In der Vorrunde, bei denen die einzelnen Sätze auf die kurze Distanz von 3 Gewinnspielen ausgetragen wurden, konnte sich Fabian in seiner Gruppe mit 6 Siegen behaupten. Die einzige Niederlage musste er ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Harald Heller hinnehmen. Dieser überstand die Vorrunde trotz des Sieges gegen Fabian allerdings nicht. Seine 3 Siege reichten nur für den 5. Gruppenplatz.

In der Runde der letzten 32 erwischte Fabian mit Ugur Türkü vom Zweitligisten PBC Joker Kamp-Lintfort gleich einen harten Brocken. Doch der Herausforderung stellte sich der Düsseldorfer und bewältigte diese souverän. Mit 6-3 gewann er den Auftakt der K.o.-Runde.

Auch die nächste Hürde überwand Fabian problemlos. Mit 6-1 ließ er Michael Kampers (BSG Osnabrück) stehen und hatte das Viertelfinale erreicht. Hier erwartete ihn der Oberhausener Bundesligaspieler Stefan Nölle (BC Oberhausen). Der Deutsche 8-Ball Meister des Jahres 2018 wurde von Fabian allerdings förmlich überrollt. Gleich die ersten 4 Spiele absolvierte der Düsseldorfer fehlerlos und stellte Stefan dadurch vor gehörige Probleme. Zwar konnte dieser noch auf 1-4 verkürzen, ihm gelang es aber nie sein Spiel durchzuziehen, so das Fabian mit 6-1 als Sieger vom Tisch ging.

Im Halbfinale wartete mit Patrick Günther (1. PBC Brambauer 78) zwar keiner der bekannteren Spieler, doch der Lünener hatte im vergangenen Jahr bereits Zweitligaluft schnuppern dürfen und sich dort sowie auf diversen Turnieren gut verkauft. Doch gegen einen Fabian Breuer in Topform sollte es an diesem Tag nicht reichen. Fabian spielte weiterhin auf konstant hohem Niveau und schoss sich mit 6-2 ins Endspiel des Turniers.

Dort traf er auf einen alten Rivalen. Vor etwa 10 Jahren hatte sein Finalgegner Ramazan Dincer große Hoffnungen geweckt und war wie ein Komet in die deutsche Billardszene geschossen. Das Versprechen ein ganz Großer zu werden, konnte Ramazan zwar nicht einlösen, doch lange Jahre spielte der Bönener erfolgreich in der 1. Und 2. Bundesliga.

Allerdings konnte auch er den Siegeszug des Düsseldorfers nicht stoppen. In einem verkürzten Finale gewann Fabian mit 3-1 und sicherte sich den Turniersieg in der Lokalität seines Freundes Christian Reimering den Sieg bei der W-Systems Trophy 2019. Glückwunsch zum Sieg und besonders zu der spielerischen Leistung, die diesem Erfolg zu Grunde lag.
Spielplan 3. W-Systems Trophy
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