BC Colours Düsseldorf e. V.

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Longoni Benelux 10-Ball Open: Zwei Colours in der Endrunde

Aussichten auf das Erreichen der Endrunde konnten vor allem Kevin Becker aber auch Martin Steinlage eingeräumt werden. Auch Pravin Zipperer und Christine Wiechert, versuchten sich mit der europäischen Elite zu messen.

Martin ereilte kurz vor der Endrunde das Aus gegen Richard Jones. Mit 3-5 Musste sich Martin geschlagen geben. Bei seinem letzten Auftritt auf der Eurotour konnte er den Engländer noch bezwingen. Bei einem Sieg hätter er gegen Christine Wiechert antreten müssen, die es eine Runde weiter geschafft hatte, aber dann deutlich an Jones scheiterte.

Pravin gelang dagegen der Einzug unter die besten 32 Spieler des Tournaments. Ebenso in der Endrunde stand Kevin Becker. Beide hatten es geschafft sich als Gewinner ihrer Vorrundengruppe für das Endrundenfeld zu qualifizieren. Neben den beiden Colours hatten auch noch andere Deutsche den Sprung in die am Sonntag ausgespielte Endrunde geschafft: Die beiden Oberhausener Meisterspieler Lars Kuckherm und Andreas Roschkowsky, David Krewitt (SE 8 Gevelsberg) und auch der Mettmanner Marcus Strey (BSC Shooters Mettmann) durften am Sonntag noch einmal in Belgien an die Tische.

Pravin durfte zu Beginn der Endrunde – die bis zum Viertelfinale im Doppel K.-O. gespielt wurde – gegen den ersten englischen Weltmeister an die Platte: Daryl Peach. Hier war schnell ein Sieger ausgemacht. Peach gab sich keine Blöße, wurde seiner Favoritenrolle gerecht und brachte dem Zweitligaspieler seine 2-7 Niederlage bei.

Kevin bestritt sein Auftaktmatch gegen den Belgier Rudi Huygen. Gegen den hierzulande nicht allzu bekannten belgischen Sportsmann siegte „The Sniper“ sicher mit 7-2 und zog in die nächste Runde ein.

Für seinen Teamkollegen Pravin Zipperer war das Turnier nach dem zweiten Endrundenspiel beendet. Gegen den jungen Deutschen Bundesligaspieler Lars Kuckherm gab es erneut ein 2-7. Doch das Erreichen der Endrunde bei diesem Klassefeld war bereits ein toller Erfolg und eine prima Leistung für den Akteur des BC Colours.

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 Pravin musste nach zwei Matches in der Finalrunde passen

Kevin durfte in der Gewinnerrunde gegen den früheren weltklasse Snookerspieler Tony Drago ran, der sein Handwerk auch mit dem Poolqueue bestens versteht. Das hat er bereits zur Genüge bei vielen Poolturnieren auf excelente Art unter Beweis gestellt. Der Schnellspieler aus Malta ließ sich nicht viel Zeit, rannte gewohnt zügig um den 9-Fuß-Tisch und schickte Becker mit 7-3 auf die Verliererseite.

Mit Tom Penrose (ENG) hatte Kevin scheinbar erneut eine machbare Aufgabe vor sich. Zumindest keinen „Kracher“ vom Kaliber Serge Das oder Mark Gray, die beide bereits einen Satz verloren hatten und sich ebenfalls auf der Verliererseite befanden. Natürlich war Penrose kein leichter Gegner, doch Kevin konnte den Engländer mit 7-5 in die Schranken weisen.

Roschi01Nun kam es zum innerdeutschen Duell mit Andreas  Roschkowsky. Der für den BCO spielende „Roschi“ hat in  den vergangenen Jahren in der Bundesliga trotz geringer Trainingszeiten hervorragende Leistungen abgeliefert und dabei als bisher einziger Spieler eine komplette Saison ungeschlagen überstanden. Dies brachte ihm den zusätzlichen Spitznamen „Mr. 100%“ ein. Kevin dagegen hatte in der letzten Spielzeit eine für seine Ansprüche nur mäßige Saison gespielt. Doch in diesem Satz behielt der Spitzenspieler aus Düsseldorf die Oberhand. Mit 7-5 sicherte sich „The Sniper“ den Einzug unter die Top 12 des Turniers.

 

 

 

 

War heute dem "Sniper" unterlegen: Andreas "Roschi" Roschkowsky

becker08Mit dem niederländischen Europameister Nick van den Berg hatte Becker nun ein richtig großes Kaliber vor der Flinte. Und Kevin hielt gut mit dem niederländischen Topspieler mit. Doch am Ende reichte es nicht ganz zum Sieg. Mit 5-7 musste Kevin sich geschlagen und mit Platz 9 zufrieden geben.

Den Turniersieg sicherte sich Daryl Peach. Im Finale gab es ein 8-5 über Niels Feijen.

 

 

 

 

Starkes Turnier von Kevin Becker, dass mit einer knappen

Niederlage gegen den Weltklassespieler Nick van den Berg endete

 

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