Überraschungen zum Auftakt im 14.1 endlos

Im gut besetzten 14.1e Feld spielten Kevin Becker, Marcel Nottebaum, Ilya Bertsun und Michael Stahl in den Farben der Düsseldorfer. Am aussichtsreichsten ging sicherlich Zweitligaspieler Kevin Becker ins Rennen, doch auch Marcel war nicht zu unterschätzen. Zum Leidwesen trafen beide bereits in Runde 1 aufeinander. Während Kevin nicht wirklich ins Spiel kam, absolvierte Marcel ein solides Match und sorgte zum Beginn der Meisterschaften mit seinem 75-35 Erfolg für eine Überraschung.

Auch Ilya Bertsun drückte der ersten Runde seinen Stempel auf. Er hielt den Routinier Ralph Frommold (PBC Dellbrücker Junge) mit 75-54 in Schach. Michael Stahl stand beim 15-75 gegen Tobias Kirfel (Pool Crew Contact) auf verlorenem Posten.

Auch im Duell gegen Johannes Bahrmann (BSV Wuppertal) hatte Micha nicht viel zu bestellen und musste nach seinem zweiten Spiel bereits die Segel streichen. Kevin kam jetzt ins Rollen. In 6 Aufnahmen war er Mario Jüde (PSG Köln) in allen Belangen überlegen und ließ seinem Gegner nur 4 Punkte.

Zwei Spiele, zwei Niederlagen für Michael Stahl

Marcel setzte seinen Weg unbeirrt fort und ließ sich auch von Sascha Schuirmann (BSV Wuppertal) nicht aufhalten. Neun Aufnahmen benötigte der Verbandsligaspieler zum 75-25 Sieg über den Wuppertaler.

Nach seinem Erfolg gegen Frommold konnte Ilya diesen Sieg gegen Oberligaspieler Axel Olbrich (1. PBC St. Augustin) nicht bestätigen. Mit 40-75 hatte der Youngster das Nachsehen konnte allerdings das folgende Spiel gegen Drazen Klicko (BSV Wuppertal) mit 75-32 den nächsten Sieg einfahren.

Becker kommt in Fahrt

Auch wenn es bei Kevin gegen Marco Schmitt (1. PBC St. Augustin) erneut nicht nach Wunsch lief, siegte er mit 75-51 und traf im nächsten Match auf Ilya. Hier demonstrierte er wieder sein Können. In 3 Aufnahmen fertigte er Ilya mit 75-11 ab und legte dabei eine Serie von 56 Bällen auf den Tisch.

Auf der Gewinnerseite hatte Marcel wahrlich keine einfache Auslosung. Mit Stefan Nölle (BSV Wuppertal) traf er bereits auf den zweiten Bundesligaspieler. Und auch diesen wies er mit 75-28 in die Schranken. Dieses Mal benötigte er nur 5 Aufnahmen zum Sieg und stand im Halbfinale. Die Qualifikation für die Landesmeisterschaft war ihm dadurch nicht mehr zu nehmen.

Im Halbfinale: Marcel Nottebaum mit guten Leistungen bei den Verbandsmeisterschaften im 14.1e

Spitzenspiel auf der Verliererseite

Mit seinem Sieg sorgte Marcel für ein echtes Highlight in der Verliererrunde. Kevin Becker und Stefan Nölle standen sich gegenüber. Die beiden Topfavoriten des Turniers spielten in der Verliererrunde gegeneinander. Beide sorgten dafür, dass das Match auch hielt, was es versprach. Nach 7 Aufnahmen stand der Sieger des Duells fest. Mit Serien 41 (Becker) und 55 (Nölle) hatten beide Spieler auch hohe Serien geschossen. Doch es konnte nur einer als Sieger aus dem Zweikampf am Pooltisch hervorgehen. Dies war der Wuppertaler. Mit 75-53 zog er ins Halbfinale ein.

Kevin konnte sein Platzierungsspiel gegen Tobias Kirfel 75-41 gewinnen und hatte damit ebenfalls die LM-Quali sicher. Das Hauptziel war also erreicht. Auch Ilya hatte sein Platzierungsspiel gewonnen. Er siegte erneut gegen Ralph Frommold. 75-58 lautete das Ergebnis zu Gunsten des Youngsters.

Platz 5 reichte Kevin Becker zur LM-Teilnahme

Im Halbfinale hatte Marcel noch die Chance den Titel zu holen. Gegen den jungen Johannes Bahrmann gab es ein bis zum Schluss spannendes Spiel. Mit 10 Bällen Vorsprung ging Bahrmann als Sieger über die Ziellinie. Marcel legte im Spiel um Platz 3 noch einmal zu und besiegte Axel Olbrich mit 100-17. Der Turniersieg ging an Titelverteidieger Stefan Nölle, der das Endspiel mit 100-60 für sich entschied,

Spielplan 14.1e Verbandsmeisterschaften

Auch im 10-Ball sollten eigentlich 4 Spieler des BC Colours am Start sein. Doch Kevin Becker sagte krankheitsbedingt ab. So blieb noch das Trio Marcel Nottebaum, Ilya Bertsun und Daniel Jadanec.

Lospech für Colours

Die Auslosung verlief noch unglücklicher als am Vortag. Ganz oben im Turnierplan war Marcel Nottebaum mit einem Freilos zu finden und schon darunter folgte die Partie zwischen Ilya und Daniel. Nachdem diese beiden sich gegenseitig auf die Verliererseite befördert hatten, würde Marcel also auf den Sieger treffen. Kein wirklich glücklicher Umstand.

Ilya und Daniel, die gemeinsam mit der 4. Mannschaft in die Verbandsliga aufgestiegen waren, lieferten sich ein einseitiges Match. Mit einem 6-1 beförderte Ilya seinen Teamkollegen auf die Verliererseite. Dort erwischte Daniel ein Freilos und musste dann in der kommenden Runde ein 2-6 gegen Sascha Schuirmann (BSV Wuppertal) einstecken. Damit war die Verbandsmeisterschaft für ihn beendet.

Daniel Jadanec beendete das Turnier auf Platz 9

Auf der Gewinnerseite trafen nun Marcel und Ilya aufeinander. Der Verbandsligaspieler wurde seiner Favoritenrolle beim 6-3 Sieg gerecht und zog recht unproblematisch in die nächste Runde ein. Ilya ging seinen Weg durch die Verliererseite. Einem 6-2 über Wolfgang Kessenich /PBSC Bonn) ließ er ein weiteres 6-2 über Regionalligaspieler Johannes Bahrmann (BSV Wuppertal) folgen. Ein Sieg trennte ihn noch vom Einzug ins Semifinale.

Zwei Mann im Halbfinale

Auch Marcel stand nur noch ein Gegner im Weg, um das Halbfinale zu erreichen. Achim Schefczyk vom Oberligisten PBSC Bonn erwies sich als bislang hartnäckigster Kontrahent des Verbandsligaspielers. Doch auch ihm gelang es nicht Marcel zu besiegen. Durch ein 6-4 gelangte er ins Halbfinale und sicherte sich das zweite LM-Ticket.

Ilya trat gegen Jan Stock (BSV Wuppertal) an. Der Wuppertaler spielte in der vergangenen Saison gemeinsam mit Bahrmann in der Regionalliga. Und er leistete dem Düsseldorfer starke Gegenwehr. Mit 6-5 gelang dem Landesligaspieler der knappste Erfolg des Turniers.

Im Halbfinale trafen die beiden Düsseldorfer erneut aufeinander. In einem ausgeglichenen Spiel zwischen den beiden Colours spielte Marcel seine größere Erfahrung aus und sicherte sich den Finaleinzug mit 7-5.

Ilya Bertsun unterlag im Turnier nur zweimal Marcel Noittebaum

Während Ilya im Spiel um Platz 3 Ralph Frommold mit 7-3 bezwang, hatte Marcel mit Achim Schefczyk nur unwesentlich mehr Mühe. Erstmals ging der Titel des Verbandsmeisters an Marcel und nach Kevin Becker war er der zweite Colours-Spieler, der den Titel inne hat.

Spielplan 10-Ball Verbandsmeisterschaften