BC Colours Düsseldorf e. V.

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Düsseldorf Classics: Ein erlesenes Spielerfeld

 Auch qualitativ war es eines der besten Felder seit langem: Die beiden Finalisten des letzten Turniers Klaudio Kerec (BSVimg003 Wuppertal) und Boris Grunow (BC Colours Düsseldorf), Stefan Nölle (BSV Wuppertal), Martin Steinlage (1. PBC Neuwerk), Sascha Jülichmanns (1. PBC Neuwerk) und Kevin Becker (BC Colours Düsseldorf) brachten einiges an Bundesligaerfahrung mit und auch dahinter reihten sich mehrere Spieler ein, denen durchaus einiges zuzutrauen war: Ilya Bertsun (BC Colours Düsseldorf), Kemal Karadag und Michael Voglhuber (vereinslos) waren nur einige davon.

 

img001Es war also ein spannender und auch langer Turnierabend zu erwarten. Aufgrund der Teilnehmerzahl wurde 9-Ball auf 4 gespielt. Die Losfee, in Form des „Turniermasters“ von Udo Kaschek, bescherte direkt als erste Partie auf dem Spielplan das Duell der beiden Bundesligaspieler Stefan Nölle und Kevin Becker. Nach leichten Startschwierigkeiten beider Akteure setzte sich Stefan mit 4-2 durch. Doch diese Begegnung blieb nicht die einzige sehenswerte zum Turnierstart. Mit Ilya Bertsun und Boris Grunow trafen zwei Spieler aus der 3. Mannschaft des BC Colours aufeinander. Auf der einen Seite der ambitionierte Ilya, auf der anderen der mit reichlich Bundesligaerfahrung bestückte Boris. Den Sieg konnte am Ende Boris mit 4-2 verbuchen. Die Erfahrung hatte in diesem Fall also gesiegt.img015

 

Bei dem mehr als gutklassigen Starterfeld ließen sich weitere hochkarätige Spielpaarungen nicht vermeiden. So bezwang Sascha Jülichmanns den seit längerem vereinslosen Nico Seidler mit 4-2. Beide kennen sich noch aus Jugendzeiten und während Nico gerade erst wieder begonnen hat sein Queue bei einigen Hausturnieren der Colours in die Hand zu nehmen, steht Sascha mit dem PBC Neuwerk kurz vor dem Sprung in die 2. Bundesliga.

 

img004Dramatik bot auch die Partie zwischen Klaudio Kerec und Michael Voglhuber. Immerhin hatte Michael dem Bundesligaspieler in den letzten Monaten schon des Öfteren die ein oder andere Niederlage bereitet. Und auch dieser Satz sollte keine einseitige Angelegenheit werden. So verpasste Kerec beim 2-2 eine Acht, und Voglhuber staubte ab. Die folgende Partie konnte Michael jedoch nicht beenden und Klaudio packte die Gelegenheit beim Schopf um dem Spiel die entscheidende Wendung zu geben.

 

Im weiteren Turnierverlauf setzten sich dann die favorisierten Spieler in die Finalrunde durch. Klaudio machte seineimg011 Viertelfinalteilnahem durch einen 4-0 Erfolg über Oberligaspieler Andreas Sure (PBC Köln-Süd) perfekt. Und auch sein Teamkollege Stefan Nölle hatte nach seinem Sieg über „The Sniper“ keine Mühe ins Viertelfinale vorzustoßen. Seine „Opfer“ hießen Chris Rüde (BC Colours Düsseldorf), Ingo Lamberti (BC Alsdorf) und Martin Steinlage. Nicht ein einziges Spiel gab Nölle in den drei Sätzen ab.

 

Der dritte Endrundenteilnehmer war Sascha Jülichmanns. Oberligaspieler Toni Demeter (PBC machineck01Köln-Süd) bereitete dem Regionalligaspieler einige Probleme ehe er sich doch noch mit 4-3 behauptete. Gegen Boris Grunow gab es dagegen einen wenig gefährdeten 4-1 Erfolg.

 

Souverän setzte sich auch Thomas Machineck (BSC Shooters Mettmann) durch. In seinen 4 Sätzen gab der Oberligaspieler ganze zwei Spiele ab, profitierte allerdings auch davon, dass ihm keiner der „großen Namen“ über den Weg lief. Immerhin schaltete er Christine Wiechert (BC Colours Düsseldorf) mit 4-1 und „Favoritenschreck“ Sascha Schmitz (BC Colours Düsseldorf) mit 4-0 aus.

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Auf der Verliererseite kämpften nun einige Topspieler ums Weiterkommen und dies sollte naturgemäß nicht allen gelingen. Das erste prominente Opfer war Kevin Becker, der nach seiner Niederlage gegen Nölle auch Nico Seidler – ebenfalls ein guter Bekannter aus der Jugendzeit – mit 2-4 den Vortritt ließ. Dem vereinslosen Seidler gelang dagegen der Einzug in die Endrunde. Er eliminierte nacheinander  Michael Voglhuber (4-1), Peter Kelm (PBSC Bonn, 4-0). Und Boris Grunow (4-1).

 

Martin Steinlage schaffte es dagegen bis ins Viertelfinale. Der Teamkollege von Sascha Jülichmanns schoss Ilya Bertsun im entscheidenden Spiel mit 4-1 ab und beendete dessen Hoffnungen auf eine erneute Endrundenteilnahme.

 

img017Einen erbitterten Kampf lieferten sich Jan Stock (vereinslos) und Andreas Sure. Der Kölner setzte sich mit 4-3 durch und durfte sich über den Einzug ins Viertelfinale freuen. Den letzten Platz in der Endrunde sicherte sich mit Kemal Karadag (BC Mantinell Erkelenz) einer der Dauergäste der „Düsseldorf Classics“. Auf der Gewinnerseite hatte er sich noch Martin Steinlage mit 3-4 geschlagen geben müssen, doch im Anschluss an diese Niederlage drehte der Verbandsligaspieler auf. Siege über Saggiomo (PBSC Gummersbach Bundy, 4-1), Lamberti (4-0) und Schmitz (4-1) brachten ihn sicher unter die letzten acht.

 

Und die Viertelfinals hatten es in sich. Ganz unten im Spielplan gab es das Dauerduell, ich glaube mindestens bei jedem zweiten Turnier treffen die beiden aufeinander, zwischen Klaudio und Kemal. Meist hat Klaudio die Nase vorn, doch ab und an gelingt essteinlage25 Kemal seinem Freund ein Schnippchen zu schlagen. Und genauso ein Tag war heute. 5-2 für Kemal endete das Match.

 

Dann trafen die beiden Neuwerke Teamkollegen Jülichmanns und Steinlage aufeinander. Aufgrund der schon recht fortgeschrittenen Zeit, überließ Martin seinem Mannschaftskameraden kampflos das Feld. Immerhin wartete am Samstag noch die Arbeit auf den früheren und wohl auch wieder baldigen Bundesligaspieler.

 

sure03Dann gab es da noch das Spiel der beiden Oberligaspieler Machineck und Sure. Die Mannschaften beider Spieler kämpfen noch um den Klassenverbleib und da schadete ein Turnier auf gutem Niveau sicherlich nicht als Trainingsvorbereitung. Und die beiden machten sich das Leben gegenseitig schwer. Im neunten Spiel machte Andreas Sure schließlich den Sack zu und stand in den Preisgeldrängen. Dabei hatte er zu Beginn noch arge Probleme mit dem Spielmaterial und behauptete sich nur äußerst knapp gegen den Kreisligaspieler Sascha Kühn (BC Colours Düsseldorf).

 

Am spektakulärsten war die Partie zwischen Nölle und Seidler. Beide hatten sicher die Endrunde erreicht. Insbesondere deimg008r Wuppertaler Bundesligaspieler. Doch dieser lag plötzlich mit 1-3 zurück und sah Nico bereits auf dem Weg zum 1-4. Doch eine schlampige Acht brachte ihn um den möglicherweise vorentscheidenden Punkt. Nun zeigte sich die Klasse Nölles: Er beendete die Partie zum 2-3 und schoss dann weitere drei Spiele zum Satzgewinn aus. Auf dem Niveau kann bereits ein Fehler verheerende Folgen haben. Für Nico bedeutete es nach einem guten Turnier das Aus.

 

Die Halbfinals standen also fest. Auch hier wurde eine Partie aufgrund der Uhrzeit nicht ausgetragen. Stefan und Sascha entschieden abseits des Tisches, wer von beiden ins Finale gehen sollte. Das Preisgeld wurde zwischen beiden vorab aufgeteilt und Sascha stellte den Finalisten.

 

Das zweite Semifinale bestritten Kemal und Andreas. Hier behielt Kemal recht sicher die Oberhand und bezwang den Kölner mit 6-3. Wie üblich wurde das Endspiel nicht ausgetragen und zur frühen Morgenstunde gegen vier Uhr wurden Preisgeld und Turniersieg geteilt.

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Ein Dankeschön an die Turnierleitung Jörg Garbe und den Thekendienst Chris Rüde und Toni Demo. Letzterer hatte Chris tatkräftig unterstützt.

Spielplan Düsseldorf Classics vom 11.04.2014

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