Auch Bundesligaspieler sind schlagbar
Ausgelegt war die Vorrunde auf 8 Gruppen mit jeweils 8 Spielern. Daniel und Jörg wurden in die Gruppen 3 und 4 gelost, die mit jeweils 6 Leuten besetzt
waren. In Gruppe 3 hatte Jörg Garbe es mit Tobias Bongers), Nico Baumanns (beide PBC Joker Kamp-Lintfort), Christien Wiechert (BSV Wuppertal), Nico Hafran (BC Alsdorf) und Stefan Mielke (1. PBC Neuwerk) zu tun. Besonders die beiden aufstrebenden Youngster Tobias und Nico dürften für den letztjährigen Verbandsligaspieler schwer zu knacken sein.Gegen die beiden trotz ihrer jungen Jahre bereits mit einiger Turniererfahrung gespickten Lintforter Spieler war für Jörg auch nicht viel zu holen. Beide Male kassierte er eine 0-4 Schlappe. Auch gegen den Alsdorfer Nico Hafran endete die Partie mit 1-4 deutlich zu Ungunsten des Düsseldorfers. Für ein Weiterkommen musste er zwei Spieler hinter sich lassen. Siege gegen Christine und Stefan, beide ehemals für die Colours aktiv – waren also ein Muss.
Gegen Stefan landete Jörg dann auch einen 4-1 Erfolg, doch durch die 2-4 Niederlage gegen Christine war Jörgs Aus nach der Vorrunde besiegelt. Mit einem Sieg beendete er die Gruppenphase auf Rang 5.
Eine wirklich starke Gruppe erwischte Daniel Jadanec, der mit Kevin Becker, Martin Steinlage (beide 1. PBC Neuwerk) und Dennis Jansen (PBC Joker Geldern) gleich 3 Bundesligaspieler in seiner Gruppe hatte. Zusätzlich war noch der frühere Oberligaspieler Thomas Karolewiecz (PBC Phönix Übach-Palenberg) und Marco Burggrae
f (PBC Fortuna Aachen).Überraschenderweise gestaltete sich die Gruppe anhand der Endergebnisse als sehr ausgeglichen. Drei Spieler hatten am Ende 3 Siege auf ihrem Konto und 3 Spieler kamen in der Endabrechnung auf drei Satzgewinne. Daniel konnte mit zwei erfolgreichen Matches aufwarten. Diese gelangen ihm ausgerechnet gegen die Bundesligaspieler Kevin Becker und Dennis Jansen. Gegen Kevin konnte er sich überraschend mit 4-3 durchsetzen und Dennis bekam gar nur einen einzigen Punkt ab.
Die Niederlage gegen Martin fiel mit 3-4 verdammt knapp aus. Fast hätte Daniel also auch noch gegen den dritten Bundesligaspieler einen Sieg eingefahren. Dafür gab es gegen den Landesligaspieler aus Aachen eine glatte 0-4 Klatsche. Ausgerechnet gegen den Spieler, wo ein Sieg zum Weiterkommen zu Beginn der Gruppenphase als Pflicht angesehen wurde. Gegen Thomas Karolewiecz verkaufte sich Daniel auch nicht schlecht, unterlag aber trotzdem mit 2-4.
Die beiden Siege reichten Daniel dann für Platz 4, der zum Weiterkommen berechtigte. Hauchdünn behielt er die Nase vor Thomas, der eine minimal schlechtere Spieldifferenz vorweisen konnte: Daniel hatte 13-16 vorzuw
eisen und Thomas 12-15.Am Sonntag durfte Daniel also noch einmal in der Endrunde an den Start gehen. Durch seinen 4. Platz war ein guter Gegner garantiert. Einfacher als in der Vorrunde dürfte es also kaum werden. Doch immerhin hatte Daniel dort bereits beweisen, dass er in der Lage war gegen diese Leute zu bestehen. Doch gegen den amtierenden Deutschen Meister im 9-Ball Sascha Jülichmanns (1. PBC Neuwerk) spulte sein Programm gnadenlos ab und ließ Daniel beim 0-6 eigentlich kaum eine Chance.
Nun stand Daniel in der Verliererrunde, wo er seine letzte Chance aufs Weiterkommen und ein kleines Stück vom Preisgeldkuchen nutzen wollte. Dort war Patrick Hofmann (VDP Paderborn) sein nächster Gegner. Dieser spielte zwar „nur“ in der Verbandsliga des BVOWL, hatte dort in der letzten Spielzeit aber kein einziges Spiel verloren. Und auch Daniel gelang kein Sieg. Auch im zweiten Spiel des Tages musste er eine Niederlage hinnehmen. Diese fiel mit 2-6 jedoch ein wenig geringer aus, als zuvor.
Am Ende stand für Daniel also Platz 17 zu Buche und Siege über die Bundesligaspieler Kevin Becker und Dennis Jansen.
Bericht Stadt-News
Bericht Westdeutsche Zeitung vom 22.07.2015
Bericht Rheinische Post vom 23.07.2015
Bericht Neue Rhein Zeitung vom 23.07.2015
Bericht RP-Online Düsseldorf
Bericht RP-Online Langenfeld
Bericht RP-Online Mettmann
