Sowohl die unterklassigen Spieler, Neueinsteiger, als auch die gestandenen Spieler der stärkeren Kategorie waren anwesend. Gespielt wurde in 4 Gruppen mit jeweils 7 Spielern. Das Ausspielziel betrug 3 Gewinnspiele. Damit durfte jeder im schlechtesten Fall 18 Spiele gegen 6 unterschiedliche Gegner absolvieren.

Ähnlich wie zuvor im 14.1e waren auch hier Ilya Bertsun, Marcel Nottebaum und Harald Heller die Favoriten auf den Titel. Dieses drei führten jeweils ihr Gruppen an. Doch auch die vermeintlich stärksten Spieler des Turniers hatten bei den kurzen Ausspielzielen so ihre Probleme.

Ilya musste sich Marco Hannibal mit 0-3 geschlagen geben und konnte sich auch gegen Michael Stahl nur mit Mühe behaupten. Doch am Schluss der Gruppenphase stand er dennoch an der Spitze der Gruppe. Hinter ihm reihten sich Michael Stahl und Marco Hannibal ein, in einer Gruppe die sich recht ausgeglichen zeigte.

In der 2. Gruppe war das Bild am Ende recht klar. Marcel ungeschlagen vorn, dahinter Sascha Kühn und Theo Christoforidis. Hier gab es auch keine größeren Überraschungen und alles lief im Großen und Ganzen wie „geplant“. Erste Turniererfahrung sammelte Luna Ghyselen. Gegen den Papa konnte sie sogar gewinnen und auch sonst machte die jüngste Turnierteilnehmerin eine gute Figur.

Ganz eng ging es in der nächsten Gruppe zu. Zwar war Jörg Garbe unangefochten auf Platz 1, doch dahinter war bis zum letzten Spiel alles offen. Nils Niermann schob sich durch einen Sieg im letzten Spiel gegen Margit Bremicker noch auf Platz 2. Dahinter folgten gleich 3 Spieler mit jeweils 3 Siegen. Hier hatte Richard Wunder die Nase knapp vorn. Herbert Linnartz und Gerhard Küßner hatten das Nachsehen.

In Gruppe 4 sorgte Marcus Spottke gegen Harald für Aufsehen. Marcus konnte Harald mit 3-2 bezwingen. Seine einzige Niederlage. Platz 1 war dennoch für ihn reserviert. Punktgleich auf Platz 2 war Daniel Jadanec. Platz 3 ging an Giuseppe Ingrasci. Mit 4 Siegen hatte er ebenso viele auf dem Konto wie Marcus. Für den Italiener sprach dann das bessere Spielverhältnis. Der Sieg gegen Harald hatte sich für Marcus also nicht wirklich bezahlt gemacht.                                                                    Spielplan Vorrunde

In der nun startenden K.o.-Runde wurde das Ausspielziel auf 4 Gewinnspiele angehoben. Die 12 noch im Turnier befindlichen Spieler wurden einander zugelost. Dabei hatten die Gruppensieger im Achtelfinale jeweils ein Freilos. Und die Zweiten bekamen einen Dritten aus einer anderen Gruppe zugelost.

Nils Niermann, für den das Weiterkommen schon ein toller Erfolg war, stand gegen Marco Hannibal auf verlorenem Posten.

Richy hatte gegen Michael Stahl die Oberhand behalten. Mit 4-2 konnte er den Landesligaspieler bezwingen.

Mit dem gleichen Resultat hatte Daniel gegen Theo das Nachsehen. Damit hatten schon drei Gruppendritte sich behaupten können.

Und auch im letzten und spannendsten Spiel war es der Gruppendritte, der den Satz für sich entschied. Beim 3-3 nutzte Giuseppe eine verschossene Acht, um den Tisch abzuräumen und sich den Sieg zu holen.

Für Giuseppe und Richard war allerdings im Viertelfinale schnell Schluss. Ilya und Marcel benötigten nur 4 Spiele zum Sieg und standen erwartungsgemäß im Halbfinale.

Dorthin folgte ihnen Routinier Harald Heller, der trotz fehlenden Breaks gegen Marco Hannibal mit 4-2 gewann. Als letzter Halbfinalist stand Theo fest. Er warf Jörg mit 4-1 aus dem Turnier.

In der Vorschlussrunde hatte Marcel zuerst Schwierigkeiten Mit Theo, doch das Ergebnis fiel mit 4-0 dennoch mehr als deutlich aus.

Harald und Ilya boten da schon mehr Spannung. Harald lag bereits 3-2 vorn, hatte den Tisch gut abgeräumt, als er die siegbringende Acht ein wenig zu schnell und vor allem zu unkonzentriert anging, und diese sich prompt weigerte in die Mitteltasche zu fallen. Ilya ließ sich nicht lange bitten. Aus, An-Aus, 4-3 Sieg. Einen bereits sicher geglaubten Sieg hatte Harald aus der Hand gegeben.

Das Finale lautete also wie bereits vor 14 Tagen Ilya gegen Marcel. Während Marcel die Partien nicht ausknipsen konnte, machte Ilya das besser. Am Ende stand für ihn ein glattes 4-0 und die zweite Vereinsmeisterschaft zu Buche.

Glückwunsch an Ilya und die weiteren Platzierten. Platz 3 ging kampflos an Theo, da Harald nicht mehr um den ausgelobten Pokal spielen wollte.

Nach einem schönen dennoch anstrengenden und langen Tag, der um 13:00 Uhr begann und um ca. 1:15 endete, darf man von einer gelungenen Veranstaltung in einer angenehmen Atmosphäre sprechen, wo alle ihren Spaß hatten.

Ein Dankeschön an Jörg Garbe für die Organisation und die Turnierleitung und an Margit Bremicker für die tollen Bilder und die leckeren Brownies.                                                                                     Spielplan Endrunde

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