9. Heiner Open 2018: Drei Viertel Oberliga in Darmstadt
Fabian Breuer, Tim Guber und Nico Seidler hatten sich auf den Weg nach Hessen gemacht, um bei den 9. Heiner Open mitzuwirken. Außer dem Düsseldorfer Trio waren noch weitere 77 Spieler am Start. In 16 Gruppen zu jeweils 5 Leuten wurden die 32 Endrundenteilnehmer ermittelt, die im K.o.-System den Sieger ausspielten.
In Gruppe 1 erwischte Tim zwar einen guten Start und besiegte Bundesligaspieler Marlin Köhler (BV Mörfelden-Walldorf), doch die anschließende Niederlage gegen Stefan Fiege (BU Kassel) war am Ende die entscheidende. Dieser Sieg hatte ihm zum Weiterkommen gefehlt. So landete Tim am Ende mit 2 Siegen auf dem Vorletzten Platz seiner Gruppe. Das schlechtere Poolverhältnis hatte ihn um die nächste Runde gebracht – oder aber auch die Niederlage gegen das Schlusslicht der Gruppe.
Auch Nico konnte am Ende der Gruppenphase nur zwei Erfolge vorweisen. Nur gegen Raphael Wahl (SG Johannesberg) und Jakob Belka (vereinslos) war er unterlegen gewesen. Gegen den ehemaligen Schweizer Bundesligaspieler auch nur mit 3-4. Mit Platz 3 hatte er ebenfalls die Endrunde nicht erreicht.
Besser machte es Fabian. Noch vor Bundesligaspieler Juri Pisklov (1. PBC Bad Wildungen) setzte er sich in Gruppe 13 mit 4 Siegen an die Spitze. Entscheidend dafür war sein 4-3 Erfolg über Juri. Damit war er der Einzige aus dem Colours-Trio, der die K.o.-Runde erreicht hatte.
Vorrunde 9. Heiner Open 2018
Hier bekam er Marc Glatz (1. PBC St. Augustin) zugelost. Der Luxemburger spielt seit einer Saison für St. Augustin in der 2. Bundesliga und hat das Team zurück in die deutsche Eliteliga geführt. Mehr als eine Herausforderung also für den Düsseldorfer. Doch dieser stellte er sich nicht nur, Fabian meisterte die Herausforderung und konnte Marc mit 6-4 besiegen.
Die nächste Runde war erreicht. Mit Ina Kaplan (BC Siegtal) traf er auf die erfolgreichste deutsche Spielerin der letzten Jahre, die mit Ihrem Team ebenfalls in der 2. Liga spielt. Und gegen Ina konnte Fabian nicht ganz an die vorausgegangene Leistung anknüpfen. Er unterlag der mehrfachen deutschen Meisterin mit 3-6. Das bedeutete am Ende Platz 9 für den Oberligaspieler.
Den Sieg holte sich Sebastian Ludwig (PBC Joker Altstadt) im Endspiel gegen Youngster Raphael Wahl. Also einen Spieler aus der Gruppe, in der Nico gescheitert war. Und mit Jakob Belka erreichte ein weiterer Spieler das Halbfinale aus dieser Gruppe, der ebenfalls erst vom späteren Sieger gestoppt wurde. Mit einer etwas glücklicheren Auslosung wäre es für Nico möglicherweise auch weit gegangen.
Endrunde 9. Heiner Open 2018