2. Billard Action Classics: Nico Seidler erst im Viertelfinale gestoppt
Zum zweiten Mal war das Pool & Blues in Bergisch Gladbach Ausrichter dieses Turniers, das ausgelegt auf bis zu 64 Teilnehmer war. Gespielt wurde 10-Ball. Die Vorrunde wurdfe im Gruppensystem gespielt, ehe es im Anschluss im K.o.-System weiterging.
Tim erwischte eine ausgeglichene Gruppe, in der nur Spieler mit Minimum Oberliganiveau vertreten waren. Am Ende fehlte Tim ein einziger Sieg zum Weiterkommen. Mit 2 Siegen belegte er nur den 6. Und vorletzten Platz. Mit einem Sieg im letzten Spiel über Martin Poguntke, wäre er auf Platz 3 gelandet. Das zeigt, wie eng die Spielestärke der einzelnen Akteure beieinander lag.
Eine gute, aber in der Breite nicht ganz so stark ausgelegte Gruppe, erwischte Nico. Trotz Niederlagen gegen Patrick Bund (BC Siegtal) und Jonas Dohr (1. PBC St. Augustin) beendete Nico die Gruppe mit 4 Erfolgen auf Platz 3 und stand in der Runde der letzten 32 Spieler. Er hielt die Fahne des BC Colours also weiterhin hoch.
Spielplan Vorrunde
Im ersten Endrundenspiel traf er auf Klaudio Kerec (BC Mantinell Erkelenz). Der frühere Bundesligaspieler hatte sich mit Nico in den letzten Jahren bereits einige heiße Duelle geliefert. Oft war der Ausgang der Matches bis zum Ende offen und spannend.
Einen solchen Verlauf nahm der Satz auch in Bergisch Gladbach. Die beiden lieferten sich 12 Spiele lang ein enges Rennen ums Weiterkommen. Dieses Mal mit dem besseren Ende für Nico, der den Satz mit 7-5 für sich entschied.
Wirklich leider wurde es nun natürlich auch nicht mehr. Patrick Bund war die nächste Hürde, die es zu nehmen galt. In der Vorrunde hatte der Zweitligaspieler Nico noch mit 5-2 besiegt. In der K.o.-Runde wendete Nico das Blatt allerdings. Erneut konnte der Oberligaspieler mit 7-5 gewinnen und hatte das Viertelfinale erreicht.
Hier traf er auf Thomas Lüttich (ASC Göttingen). Aktuell spielen beide In der Oberliga, doch Thomas hat in seiner Anfangszeit bereits Bundesliga gespielt war auch bei den Deutschen Meisterschaften schon erfolgreich. Er war also in der Favoritenrolle. Doch Nico wusste sich gegen den Göttinger zu wehren. So dauerte es 13 Spiele, bis die Entscheidung feststand. In diesem Fall war es der Favorit, der sich mit dem knappsten aller Resultate behauptete und in Halbfinale einzog.
Damit war Nicos Reise im Viertelfinale beendet. In einem stark besetzten Feld hatte er sich lange Zeit behauptet und am Ende einen guten 5. Platz belegt-
Spielplan Endrunde
Rheinische Post 24.04.2019