BC Colours Düsseldorf e. V.

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Colours sind Vizemeister der Regionalliga Nordwest

BC Colours Düsseldorf vs. BSC Neukirchen-Vluyn

Das Hinspiel in Vluyn hatten die Colours dominiert. Nun war es interessant zu sehen, wie sich die Mannschaft zum Saisonschluss gegen den in Abstiegsgefahr befindlichen Gegner schlagen würde. Im Gegensatz zum Hinspiel war bei den Gästen Andreas Glasow nicht mit von der Partie. Für ihn spielte Markus Gerber. Hier die Aufstellung der Hinrunde:

14.1endlos        Kevin Becker      -     Markus Gerber

8-Ball  Marco Litwak    -     Guido Gerber

9-Ball  Martin Steinlage -     Carsten Königs  

10-Ball  Pravin Zipperer   -     Lars Lubojanski

Lieblingsgegner Neukirchen-Vluyn

Im Hinspiel hatte Marco eine Sternstunde gehabt und seine jeweiligen Konkurrenten - insbesondere im 9-Ball förmlich überrannt. Und heute hatte es den Anschein, als wolle er diese Leistung wiederholen. Mit 3-0 entschied er Satz 1 für sich, auch den zweiten Satz beendete er zu Null und ließ den gegnerischen Mannschaftsführer nicht allzu oft an den Tisch.

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Steinlage fand im 9-Ball nur schwer ins Spiel, unterlag im ersten Satz mit 2-3. Als er den zweiten Satz sicher mit 3-0 gewann, schien die Wende eingeläutet. Doch es kam anders, denn den folgenden Satz entscheid erneut Lubojanski für sich und auch im vierten Satz blieb der gast siegreich.

Zwischenzeitlich hatte Marco auch Satz 3 im Schnelldurchgang gewonnen. 3x 3-0 war ein eindeutiges Ergebnis. Nun War der Gesamtspielstand 1-1.

 

 

Gutes Spiel im 8-Ball: Marco Litwak

Im 14.1e erwischte Becker den besseren Start. Auch wenn ihm der ein oder andere Fehler unterlief. Nach einer 49er Serie hatte er einen deutlichen Vorsprung. Doch Gerber ließ sich davon nicht schocken legte seinerseits 3 Bretter nach. Nun war alles wieder so gut wie ausgeglichen.

Leichtes Spiel

Ebenso wie Martin hatte auch Pravin leichte Schwierigkeiten zu Beginn ins Spiel zu finden. Doch den ersten Satz entscheid er 3-2 für sich. Es folgte ein flüssiges 3-0, eher er den ersten Satz abgeben musste. Der hart umkämpfte vierte Satz brachte dann die Entscheidung zugunsten Zipperers. Der 3-2 Satzsieg brachte die Colours 2-1 in Front.

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Kevin machte es noch einmal spannende, nachdem er bereits kurz vor der Ziellinie stand. Beim Break blieb der Ball im Eck hängen und er musste aus der Aufnahme aussteigen und beging ein taktisches Foul. Gerber ging einen schwierigen Ball an und verschoss. Doch Becker vergab den schwierigen Einsteiger und es folgte ein kurzes Hin und Her bis Kevin auch die letzten Bälle zum 125-88 lochte.

 

Fuhr einen Sieg gegen Markus Gerber ein: Kevin Becker (Bild: Ralf Maaßen)


In der Pause stärkten sich beide Teams ein wenig an dem erneut in den Betrieb genommenen Grill. Gut gestärkt ging es dann in die Rückrunde.

14.1endlos        Pravin Zipperer   -     Carsten Königs

8-Ball  Martin Steinlage -     Lars Lubojanski

9-Ball  Marco Litwak     -     Guido Gerber

10-Ball  Kevin Becker     -       Markus Gerber

Ein zähes Ringen gab es im 14.1e zu beobachten. Weder Zipperer noch Königs wurden richtig warm. So blieb es zumindest spannend, den der Spielstand blieb immer eng.

 

Martin hatte gegen Lubojanski zu kämpfen. Im ersten Satz gab es ein knappes 3-2 für ihn. Und auch Satz 2 brachte kein deutlicheres Ergebnis. Doch der Satz endete erneut zugunsten des Mannschaftsführers der Gastgeber, der damit 2-0 in Führung lag.

 

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Spiel, Satz und Sieg für Martin Steinlage

Litwak rollt weiter

Marco konnte den Schwung des 8-Balls nicht mit in den 9-Ball Satz retten, musste daher den ersten Satz 1-3 abgeben. Anschließend kam er wieder ins rollen und sicherte sich die beiden nächsten Sätze 3-0 und 3-1.

Becker startete dagegen gut in seinen Auftaktsatz und fertigte Markus Gerber 3-0 ab. Dieser schlug allerdings prompt zurück. Zwar gewann er den zweiten Satz nicht klar, sondern nur mit 3-2, doch auch Satz 3 ging mit diesem Resultat an den Gast aus Vluyn.

Im 9-Ball wurde es immer enger. Doch auch im vierten Satz behielt Litwak die Oberhand und entschied das Match durch einen 3-2 Satzerfolg zu seinen Gunsten. Damit lagen die Colours nun 4-1 in Führung.Martin konnte sich in seinem Spiel ebenfalls durchsetzen. Zwar endeten alle Sätze knapp, doch Steinlage gewann in 3-0 Sätzen. Damit war der Sieg der Düsseldorfer unter Dach und Fach.

Kevin drehte in Satz vier wieder auf. Neben guten Aktionen sei allerdings gesagt, dass beide Spieler sich auch recht haarsträubende Fehler leisteten, die man auf diesem Niveau nicht unbedingt erwartete. Nun ging es in den entscheidenden letzten Satz.

Starkes Ende für Zipperer

Verlief das Spiel lange Zeit sehr zähflüssig, brach Pravin als erster den Bann. Beim Spielstand von 82-86 in der 20 Aufnahme entschloss er sich dem Spiel ein Ende zu setzen und tat dies in beeindruckender Manier mit einer Serie von 43 Bällen. 6-1 für die Gastgeber lautete das aktuelle Resultat. IMG098


Auf Tisch 1 lief zeitgleich der letzte Satz des Tages. Dem 1-0 Beckers folgten zwei Spiele zu Gunsten Gerbers. Dieser ließ Kevin aber an den Tisch zurückkommen und alles sah nach einem 2-2 aus. Doch Kevin verstellte sich auf die Zehn. Nach dem durchspielen verschiedener Varianten versuchte Kevin den Ball direkt zu lochen und zwar mit links. Das hatte er bereits das ein oder andere Mal erfolgreich demonstriert, aber bei dem schwierigen Ball gelang es ihm nicht, den Ball in der Tasche unterzubringen. So trug Gerber letztlich den Sieg davon und Vluyn holte noch den zweiten Punkt.

 

 Setzte sich gegen Königs durch: Pravin Zipperer

Der Sieg sollte allerdings unter Vorbehalt gelten. Marco Litwak hatte das Vereinsheim aufgrund eines privaten Termins vorzeitig verlassen, was die Gäste veranlasste das Spielergebnis nur unter Protest hinzunehmen. Die endgültige Spielwertung wird also am „grünen Tisch“ entschieden. Für Neukirchen-Vluyn geht es immerhin noch um den Klassenerhalt in der Regionalliga.

Spielbericht BC Colours Düsseldorf vs. BSC Neukirchen-Vluyn

BC Colours Düsseldorf vs. BC Oberhausen 2

Sonntagmorgen war dann die „Reserve“ des BCO zu Gast im Vereinsheim der Colours. Zwar traten die Gäste in Bestbesetzung an, doch Mannschaftsführer Günter Geisen schien vom Vortag (Pokalfinale in Berlin) noch ein wenig lädiert: Die Stimmbänder hatten sich über Nacht noch nicht ganz erholen können….Auch die Oberhausener hatten das rettende Ufer noch nicht erreicht. Am Vortag gab es gegen die Young Guns aus Krefeld eine unerwartete Niederlage, die das Team noch ein wenig tiefer in den Abstiegsstrudel riss. So durfte man heute mit reichlich Gegenwehr seitens der Gäste rechnen.

Die Aufstellung der Hinrunde:

14.1endlos        Kevin Becker       -     Thomas Schröder

8-Ball  Marco Litwak     -     Günter Geisen

9-Ball  Martin Steinlage -     Dennis Stadler

10-Ball  Pravin Zipperer   -     Robert Kiwitt

Dem Altmeister war auch beim Spiel anzumerken, dass er nicht topfit war. Zeigte er doch in einigen Situationen ungewohnte Schwächen in seiner Paradedisziplin 8-Ball. So konnte der von seiner Spielweise doch eher offensiv ausgerichtete Litwak gegen den Taktikfuchs die ein oder andere scheinbar aussichtslose Partie doch noch gewinnen. Satz 1 ging an den Colours-Spieler, während Geisen sich den zweiten Satz unter den Nagel reißen konnte.

Unnötiger Disput

Im 14.1e kamen beide Spieler nicht recht ins rollen und leisteten sich einige wirklich leichte Fehler. Hinzu kam noch ein Disput der beiden, der im Laufe des Spiels immer wieder aufflackerte. Situationen die wir an Spieltagen eigentlich nicht sehen wollen. Dabei ist es auch vollkommen unerheblich, wer denn nun den ersten Stein geworfen hat und der „Schuldige“ ist. Immerhin gab es für Becker ein positives Ende. Ebenso wie Pravin am Vortag beendete er das Match mit einer 43 und besiegte den Routinier 125-93.

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Leider gab es zwischen Becker und Schröder einen unnötigen Disput. Den sportlichen Teil entschied der Düsseldorfer für sich (Bild: André Buchholz)

Die beiden folgenden 8-Ball Sätze gingen beide klar an Litwak. 3-0 und 3-1 brachten Litwak den 3-1 Satzsieg und den Colours eine 2-0 Führung.

Im 10-Ball hatte Robert Kiwitt den besseren Start. Schnell entschied er Satz 1 für sich, ließ dem Düsseldorfer dabei wenig Möglichkeiten. Den zweiten Satz schnappte sich dann Pravin, dem allerdings in der Folgezeit zu viele entscheidende Schnitzer unterliefen. Diese kosteten ihn sowohl den dritten, als auch den vierten Satz. So lautete der Zwischenstand 2-1.

Die vergebene Chance

Steinlage hatte wie schon im Hinspiel reichlich Mühe mit dem jungen Dennis Stadler. Gewann er den einen Satz, konterte Stadler und holte sich den nächsten. Ganz bitter war dabei der verlorene dritte Satz, in dem Steinlage eine Riesenchance zum Satzgewinn ausließ und Stadler diesen 3-2 gewann. Zwar ging Satz Nummer 4 deutlich an den Mannschaftsführer der Düsseldorfer, aber Satz 5 ging im Hill-Hill an den Oberhausener Spieler.

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Damit lautete der Halbzeitstand 2-2 Unentschieden und es wartete noch ein hartes Stück arbeit auf die Teams. Mit folgender Aufstellung ging es in die Rückrunde:

14.1endlos        Pravin Zipperer   -     Günter Geisen

8-Ball  Martin Steinlage   -     Thomas Schröder

9-Ball  Marco Litwak       -     Robert Kiwitt  

10-Ball  Kevin Becker       -     Dennis Stadler

 

Konnte seine Chance im 3. Satz nicht nutzen und unterlagmit 2-3 Sätzen: Martin Steinlage (Bild: André Buchholz)


Im 14.1e kam Geisen besser zurecht als zuvor im 8-Ball. In einem ordentlichen Match sorgten beide Spieler für Spannung bis zum Schluss.

Das 8-Ball dagegen verlief recht wechselhaft. Die einzelnen Sätze endeten jeweils recht deutlich. Ging der Auftakt noch klar mit 3-0 an den Düsseldorfer, konnte Schröder den folgenden Satz mit 3-1 für sich entscheiden. Anschließend eroberte Steinlage die Satzführung wieder zurück.


Schnelle Niederlage

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Litwak musste Satz eins gegen Kiwitt abgeben, gewann Satz zwei glatt mit 3-0, ehe er den umkämpften 3. Satz wieder verlor. Nun hatte der Oberhausener die Trümpfe in der Hand und schoss sich mit einem 3-0 zum Gesamtsieg.

Unter die Räder kam auch Düsseldorfs Topspieler Kevin Becker gegen Dennis Stadler. Ein 0-3 im ersten Satz ließ nichts Gutes erahnen. Becker drehte das Match allerdings, entschied die beiden nächsten Sätze 3-1 und 3-0 zu seinen Gunsten.

 

 Im 9-Ball nicht so erfolgreich wie im 8-Ball: Marco Litwak (Bild: André Buchholz)


Im 8-Ball ging der Kampf weiter. Nach 4 Sätzen stand es 2-2 Unentschieden. 3-0, 1-3, 3-1, 1-3 endeten die einzelnen Sätze. Den entscheidenden dominierte dann wieder der Düsseldorfer Mannschaftsführer. Mit einem 3-0 sicherte Martin sich den Sieg im 8-Ball und glich das gesamte Match wieder aus.

Pravin und Geisen lieferten sich noch immer ein spannendes, möglicherweise spielentscheidendes Duell.

Spannung bis zum Schluss

Spannend verlief auch der vierte Satz im 10-Ball. Beide Akteure trieben das Spiel auf den Höhepunkt. Im 5. Spiel des Satzes hatte Becker das bessere Ende für sich und gewann das Match in 3-1 Sätzen. Nun lagen die Gastgeber 4-3 vorn und Pravin hatte es gegen den Oberhausener Altmeister in der hand den Sieg perfekt zu machen.

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Dagegen hatte jedoch nicht nur der erfahrenste Oberhausener etwas einzuwenden, auch seine Mitspieler sowie die beiden Gäste aus Oberhausen drückten Geisen die Daumen. Das Daumendrücken verfehlte seine Wirkung nicht. Denkbar knapp setzte sich der ehemalige Bundesligaspieler 125-116 durch und bescherte dem BCO einen möglicherweise noch immens wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga.

 



Musste Geisen am Ende knapp den Vortritt lassen: Pravin Zipperer


Spielbericht BC Colours Düsseldorf vs. BC Oberhausen 2

Tabelle Regionalliga Nordwest 

Insgesamt konnte man dem Heimteam deutlich die abgefallene Spannung anmerken. Chancen den PBC Hellweg noch abfangen zu können, rechnete sich keiner der vier Akteure mehr aus. Dafür wurden die Dortmunder zu hoch eingeschätzt. Dennoch gaben jeder Einzelne natürlich am Tisch sein Bestes. Für die Colours bleibt das Remis gegen Oberhausen folgenlos, da Hellweg erneut beide Partien für sich entschied und damit die Möglichkeit der Colours auf die Meisterschaft weiter verringert hatte. Durch die vier gewonnen Punkte des Wochenendes sicherten sich die Landeshauptstädter immerhin vorzeitig den Vizetitel. Dieser ist jedoch nur von Bedeutung, wenn ein Verein sein Team aus einer der beiden höchsten Spielklassen zurückzieht. War dies in den beiden vergangenen Jahren der Fall, so hat es in diesem Jahr nicht den Anschein, dass eine Aufstiegsrelegation nötig sein wird.

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