2. Bundesliga: Zwei Endspiele um den Klassenerhalt
BC Colours Düsseldorf vs. BC Queue Hamburg
Besonders gegen die Hamburger mit Starspieler Oliver Ortmann und dem mehrfachen Deutschen Meister Alexander Dremsizis dürfte es nicht leicht werden, diese Vorgabe zu realisieren. Doch auch die Youngsters der Gamblers sind stets gefährlich, wie die 3-5 Hinspielniederlage belegt.
Die erste Frage die sich stellte war sicherlich die Aufstellung. Wie wollte man Oliver Ortmann begegnen? Mannschaftsführer Martin Steinlage ging mit folgender Aufstellung ins Rennen:
14.1e Pravin Zipperer - Oliver Ortmann
8-Ball Martin Steinlage - Peter Lau
9-Ball Kevin Becker - Alexander Dremsizis
10-Ball Thomas Tomaszik - Torsten Bonke
Die Entscheidung für den Sieg baute sich also darauf, die Spitzenspieler Kevin Becker und Oliver Ortmann nicht aufeinander treffen zu lassen, sondern „sichere“ Punkte zu machen. Mit Pravin Zipperer wurde der bis hierhin Schwächste Colours-Akteur gegen den besten Hamburger „geopfert“.
Zu Beginn schien der Plan nicht aufzugehen: Nach Saveanstoss von Ortmann machte Pravin fast 4 Ecks weg, bevor „The Machine“ erneut an den Tisch durfte. Doch nach nur 4 Bällen musste er diesen wieder verlassen. Save Pravin, Foulspiel Ortmann, 12 Ball Pravin und es stand 66-3 für den Düsseldorfer, der bis hierhin eine tadellose Vorstellung ablieferte.
An den anderen Tischen lief es bei allen 6 Spielern nicht wirklich rund. Martin mühte sich im 8-Ball gegen Peter Lau mehr schlecht als Recht. Der Hamburger nahm die Chancen gerne wahr und holte sich Satz 1 mit 3-1.
Gewann den ersten Satz: Peter Lau
Im 9-Ball hatten Kevin und Alex scheinbar beide Geburtstag. Eine verschossene Neu, eine Verballerte Sieben und eine liegen gelassene Acht. Dabei war der Hamburger etwas freundlicher zu Kevin und machte es diesem mit seinen Fehlern nicht unbedingt schwer, den ersten Satz mit 3-1 für sich zu entscheiden.
Tommy und Torsten Bonke reihten sich hier nahtlos ein und spielten alles andere als fehlerfrei. Die etwas weniger gravierenden Fehler machte Thomas und konnte mit 1-0 Sätzen in Führung gehen.
Im zweiten Satz wurden Kevin und Alex langsam besser. Dremsizis gelang es ein 0-2 in ein 3-2 umzudrehen und glich nach Sätzen aus.
Thomas konnte auch den 2. Satz für sich entscheiden und brauchte nun nur noch 3 Spiele zum Sieg. Doch Bonke hielt noch einmal dagegen, kam durch ein 3-1 noch einmal heran, ehe Tomaszik im 4. Satz seinen Sieg klar machte.
Sieg im 4. Satz über Torsten Bonke: Thomas Tomaszik
Sensationeller Sieg für Pravin
Ortmann kam beim seinem 3. Versuch am Tisch endlich in die Bälle. Doch nach einem Eck und anschließenden Breakball war wieder Schluss für den Deutschen Ausnahmekönner. Hierauf ließ Pravin auch nur 3 Bälle und ein Foul folgen. Auch diese Chance konnte Ortmann nicht wirklich nutzen. Nach 2 Bällen durfte Pravin wieder zurück an den Tisch und baute nun seine Führung kräftig aus. Beim 119 – 20 kam er ab, als er mit einem unangenehmen Ball auf die Mitteltasche scheiterte. Doch schon bald ließ Ortmann einen weiteren Ball klappern und Pravin beendete seine hervorragende Leistung mit einem 125 – 25 Erfolg über Ortmann in dessen Paradedisziplin. Im gesamten Match fand der Hamburger nie richtig in die Partie und Pravin erwischte einen Sahnetag.
Bärenstarke Leistung von Pravin Zipperer
Im 9-Ball legte Kevin nun richtig los. Er kam immer besser ins Spiel, fand so zu gewohnter Stärke und entschied den dritten Satz mit 3-1 für sich. Es folgte der vierte und letzte Satz des Matches. Mit einem 3-0 beseitigte der Düsseldorfer alle Zweifel und besorgte das 3-0 für die Gastgeber.
Martin hingegen tat sich weiterhin schwer. Dennoch ging Satz zwei an den Mannschaftsführer des Aufsteigers. Doch auch in den folgenden Sätzen lief nichts richtig zusammen. Mit 1-3 und 0-3 gingen beide Sätze verloren und so gab es zur Rückrunde eine 3-1 Führung für die Colours.
Der Hamburger Alex Dremsizis musste sich Kevin Becker geschlagen geben
Die beiden noch fehlenden Siegpunkte sollten mit folgender Aufstellung gelingen:
14.1e Kevin Becker - Peter Lau
8-Ball Pravin Zipperer - Alexander Dremsizis
9-Ball Thomas Tomaszik - Torsten Bonke
10-Ball Martin Steinlage - Oliver Ortmann
Rückstände
Wer auf ein 14.1e zwischen Becker und Dremsizis gehofft hat, wurde also enttäuscht. Bei einem Blick auf die Aufstellung war klar wo die Punkte geholt werden mussten: Thomas Tomaszik und Kevin Becker hatten es mit den wohl schwächsten Hamburger Spielern zu tun.
Die beiden Siege sollten den 5-3 Erfolg sichern. Ob es auch so kommen würde, sollte man ca. 2,5 Stunden später wissen.
Im 14.1e hatte Peter Lau den besseren Start. Ein riskanter Ball des Düsseldorfer Topspielers ging einer 35er Serie des Hamburgers voraus, der nun mit 48-0 führte. Kevin konterte direkt im Anschluss mit einer Serie von 47 und hielt das Match offen.
Pravin konnte gegen Dremsizis nur das erste Spiel gewinnen. Danach gab es für ihn gegen einen stark aufspielenden Gegner nichts mehr zu holen. In drei Sätzen gab es ein ganz klares Ergebnis zu Gunsten der Hamburger. Damit hatten die Gäste auf 2-3 verkürzt.
Thomas fand nicht wirklich ins Spiel Bonke knöpfte ihm Satz 1 zu Null ab und konnte auch den zweiten Satz mit 3-2 für sich entscheiden. Die Rechnung schien also nicht aufzugehen.
Torsten Bonke wollte Revanche und gewann Satz 1 mit 3-0
„The Machine“ kommt auf
Immerhin konnte Martin Oliver Ortmann Paroli bieten und den Auftaktsatz mit 3-2 gewinnen. Auch im zweiten Satz lag Martin 2-0 vorn, als nur noch die drei letzten Bälle auf dem Tisch lagen. Eine leichte Aufgabe für den erfahrenen Bundesligaspieler. Doch was war das? „Plopp“ machte es beim Ballkontakt zwischen rot und schwarz. Eine Boutage! Das Resultat war eine im Loch liegende Acht. Ortmann ließ den Spielball reinigen – den Fauxpax des Schiedsrichters lassen wir mal unerwähnt – und räumte den Tisch mühelos ab. Anstatt einer 2-0 Satzführung holte sich „The Machine“ den Satz mit 3-2.
Kam im 10-Ball besser zurecht: Oliver Ortmann
Tommys Comeback
Tomaszik bäumte sich noch einmal auf. Ein 3-0 brachte nicht nur den Anschluss, sondern auch den Schwung für den nächsten Satz. Hier musste er einem 1-2 hinterherlaufen, ehe er eine Chance erhielt. Bei der Sechs schaute er jedoch nicht genau genug, dies touchierte die den Weg zur Tasche versperrende Acht und hinterließ Bonke einen offenen Tisch. Der wurde auch leer gemacht. Bis zur Neun. Erst eine schlechte Stellung, dann blieb der Ball auch noch im Tascheneinlauf liegen. 2-2. Ein An-Aus und schon hatte Tomaszik den nächsten Satz im Sack.
Im 14.1e zog Lau ein weiteres mal davon101 – 75 lautete das Resultat nach einem zähen Spielverlauf, in dem dem Hamburger immerhin eine 25 gelang. Ortmann schien nun im Match angekommen und schmiss die Maschine an. Ein 3-0 ließ für die Colours wenig Gutes erhoffen.
Martin kam gegen Ortmann unglücklich ins Hintertreffen
Thomas ließ die Zuschauer auch in Satz 5 das ein oder andere Mal Bangen, brachte den entscheidenden Satz aber doch mit 3-1 nach Hause. Ein Punkt war also bereits sicher. Doch sollte dieser etwas nützen? Noch waren ja zwei Partien offen.
Erfolgreiche Aufholjagd
Weiterhin gab es im 14.1e ein zähes ringen um jeden Ball. Kevin konnte sein bestes Spiel nicht abrufen. Immer wieder mal gab es ungewohnte Fehler. Doch Lau gelang es nicht diese entscheidend auszunutzen. Mit 106-80 kam er seinem Ziel Stück für Stück näher, konnte aber noch keinen Erfolg verbuchen.
Martin raffte sich im 10-Ball noch einmal auf und bot Ortmann die Stirn. Der Aufwand lohnte sich. Mit 3-2 zwang er Ortmann in den letzten Satz. Dort lieferte der Hamburger allerdings eine gute Vorstellung ab und stellte erneut den Anschluss im Gesamtergebnis her. Nun lag es also wieder an Kevin.
Dieser mühte sich weiter am Tisch und holte den Rückstand Stück für Stück auf. Kurz vor der Ziellinie , 121 – 116, musste er den Tisch nach einem verschossenen Ball jedoch wieder freigeben. Doch Lau machte nix daraus und Kevin senkte die 4 noch fehlenden Bälle zum 5-3 Sieg.
Hatte ein hartes Stück Arbeit hinter sich: Kevin Becker
Durch den Erfolg haben es die Rheinländer selbst in der Hand, am morgigen Sonntag noch auf Platz 5 zu springen. Aufgrund des 5-3 Erfolges der Gamblers ist dafür aber ein Sieg von mindestens 6-2 notwendig. Andererseits wäre man auf Schützenhilfe angewiesen.
BC Colours Düsseldorf vs. BC Queue Hamburg 5-3
BC Colours Düsseldorf vs. PBC The Gamblers
Die Gamblers aus Itzehoe bestritten ihre beiden letzten Spiele der Saison ersatzgeschwächt. Mit Fynn Eschment fehlte einer der drei Youngsters des Teams. Für die Colours war dieser Umstand sicher nicht von Nachteil. Erstmals traten die Colours in dieser Saison zu fünft an. Neben den 4 Stammkräften sollte auch Marcel Nottebaum aus der 2. Mannschaft zum Einsatz kommen.
Ohne großartige taktische Kniffe gingen die Mannschaften in die Hinrunde:
14.1e Marcel Nottebaum - Jan-Henrik Wolf
8-Ball Martin Steinlage - Olaf Köster
9-Ball Kevin Becker - Marco Spitzky
10-Ball Thomas Tomaszik - Andreas Rickert
Einzig der Umstand, dass Marcel das erste 14.1e spielte konnte überraschend wirken. Mit Marco Spitzky traf Kevin nun auf den besten Spieler der Norddeutschen. Der 19jährige hatte im bisherigen Saisonverlauf erst 4 Spiele abgeben müssen.
Das 14.1 zwischen Marcel und Jan-Henrik Wolf bestimmte von beginn an der Spieler aus Itzehoe. Mit einer 50 fand er einen guten Einstieg ins Match. Marcel kam durch kleinere Serien zwar wieder heran, doch als er drauf und dran war den erneuten Rückstand aufzuholen, fiel nach einem schwierigen Breakball die Weiße. Wolf machte nicht lange federlesen, sondern holte seinem Team den Punkt.
Relativ leichtes Spiel hatte Tomaszik gegen Ersatzmann Rickert. Zwar ließ Thomas seinen Gegner einige Chancen zu viel, doch dieser konnte auf dem Niveau trotzdem nicht mithalten. Mit 3-0, 3-2 und noch einmal 3-2 war das Spiel nach drei Sätzen zu Gunsten des Colours-Spielers entschieden.
Jan-Hendrik Wolf ging im 14.1e in Führung
Umkämpfte Siege
Im 9-Ball sah die Sache schon anders aus. Kevin und Marco begegneten sich auf Augenhöhe. Mit teilweise starkem Spiel, aber auch einigen Fehlern agierten beide Spieler wechselhaft. Nach Satz eins ging mit 3-2 an Kevin. Der zweite Satz war ebenfalls hart umkämpft und beim Stand von 2-2 hatte Kevin das Glück auf seiner Seite. Aus einer Sicherheit spielte er mit dem Gedanken auf eine mögliche Kombination auf die Mitte. Ein Ball fiel, doch es war nicht die gedachte Neun, diese rollte an der Mitteltasche vorbei, wurde von der dort liegenden Kugel abgelenkt und verschwand in der Ecktasche. Spitzky blieb kurz unkonzentriert, kam aber wieder auf. Doch als er bei einer 2-1 Führung in Satz 3 den Düsseldorfer zurück an den Tisch ließ, nutzte Kevin die Chance zu Spiel, Satz und Sieg.
Kevin Becker siegte 3x mit 3-2. Rechts Schiri Ronny Schneider
Nun war noch das 8-Ball zwischen Martin und Olaf Köster offen. Im Hinspiel hatte Köster einen Glanztag erwischt und mit Ausschüssen in Serie geglänzt. Heute lief es ein wenig anders. Die beiden ersten Sätze teilten sich die beiden jeweils mit 3-0. Den dritten Satz sicherte sich Martin mit 3-1 und hatte sich damit die Chance zum Satzgewinn erarbeitet. Doch den Sieg vor Augen klapperte einer der letzten Bälle. Nun war es an Köster seine Chance zu nutzen. ER drehte den Satz noch zu einem 3-2. Es ging also in den fünften und letzten Satz. Diesen dominierte Martin, der mit einem 3-0 den dritten Punkt für seine Mannschaft holte.
Bei der Aufstellung der Rückrunde verspekulierten sich die Gäste aus Itzehoe. In der Annahme, dass Becker im 8-Ball antreten würde, setzten sie mit Rickert ihren Ersatzspieler gegen den besten Düsseldorfer. Doch die Aufstellung ergab folgende Partien:
Martin schaut was geht, Köster wie es auf den anderen Tischen läuft und Schiri Pravin konzentriert sich auf den Tisch
14.1e Kevin Becker - Olaf Köster
8-Ball Pravin Zipperer - Andreas Rickert
9-Ball Marcel Nottebaum - Jan-Henrik Wolf
10-Ball Martin Steinlage - Marco Spitzky
Drei Punkte fehlten den Colours noch, um sicher in der 2. Bundesliga zu bleiben. Die Gamblers hatten natürlich die Zielsetzung die Rückrunde mit 2 Siegen abzuschließen. Wie auch in der Hinrunde waren interessante Partien zu erwarten. Thomas Tomaszik verzichtete auf einen weiteren Einsatz, da er aufgrund einer Allergie nicht mehr richtig sehen konnte.
Dem Senior des Gästeteams gelang im 14.1e ein guter Sicherheitsanstoß. Kevin blieb nur ein langer, gerader Ball, den er aus der Tasche Kopf links spielen musste. Er verzog den Ball und wurde sofort mit einer 57er Serie bestraft. Wie gestern galt es für ihn einen Rückstand aufzuholen.
Legte eine 57 vor: Olaf Köster, der "Papa" der jungen Truppe
Pravin startete mit zwei Siegen in sein 8-Ball. Doch dies gab ihm nicht die nötige Sicherheit. Rickert konnte aufschließen und erst das finale Spiel musste den Satz entscheiden. Hier hatte Pravin das bessere Ende.
Colours kommen dem Sieg näher
Marcel musste sein 9-Ball mit 1-3 abgeben. Mitentscheidend dafür war eine verschossene Neun zum 2-1. Die Wolf nutzte und anschließend den Satz klar machte. Von seinem Fehler ließ sich Marcel nicht beeindrucken. Den zweiten Satz gewann er mit 3-0 und ließ ein 3-1 folgen.
Martin und Marco lieferten sich ein enges Match. Im ersten Satz musste der junge Gambler seine vierte 2-3 Niederlage des Tages hinnehmen. Auch den zweiten Satz entschied der Düsseldorfer Captain mit 3-1 für sich. Nun fehlte ihm noch ein Satz zum Matchgewinn.
Kevin holte in kleinen Schritten auf und war fast Pari mit dem Mannschaftsführer der Gäste, als er abkam und Köster wieder an den Tisch ließ.
Marcel behielt auch im vierten Satz die Nerven. Er holte einen Rückstand auf, glich zum 2-2 aus und beendete die nicht grade einfache Partie zum 3-1 Satzgewinn. Mit diesem Sieg und einer guten Leistung rechtfertigte der 21jährige Verbandsligaspieler seine Aufstellung im heutigen Spiel und empfahl sich für weitere Einsätze im Bundesligateam. Nun blieb abzuwarten, ob es auch in der kommenden Saison Bundesliga beim BC Colours geben würde.
Sieg für Marcel Nottebaum im 9-Ball
Nachdem Köster noch einmal abkam, legte Kevin die nötige Serie auf den Tisch, um Köster zu überholen und unter Druck zu setzen. Kurz vor Ende kam er allerdings noch einmal ab, da der Spielball fiel. Der Routinier konnte jedoch nicht mehr dagegen halten und musste den Satz mit 88 – 125 abgeben.
Klassenerhalt gesichert
Im dritten Satz des 10-Ball gab es einweiteres Kopf an Kopf Rennen um den Sieg. Ein weiteres Mal hatte Spitzky im entscheidenden Spiel das Nachsehen. In 6 Sätzen unterlag der Norddeutsche 5 Mal. Die Colours hatten nach Martins Erfolg den Klassenerhalt in der Tasche. Diesen hatte Kevin bereits kurz vor Ende seines 14.1e verkündet. Da Kamp-Lintfort zu diesem Zeitpunkt bereits ein Remis sicher hatte, waren auch die Gamblers gerettet, die im Fall eines Kohlscheider Erfolges in die Relegation gemusst hätten. Dort finden sich nun die Kohlscheider wieder.
Das nun belanglose 8-Ball wurde trotz einiger Fehler von Pravin dominiert. Dieser beendete sein Match als letzter der 4 Spieler. Den zweiten Satz gewann er zu Null und im dritten gab er nur ein Spiel an Rickert ab. Mit dem Sieg heute, dem gestrigen Erfolg über Ortmann und dem Klassenerhalt hatte auch für Pravin die Saison ein gutes Ende. In seinen letzten Spielen konnte der in den letzten Jahren immer zu den Leistungsträgern zählende Pravin seine bisher schwache Saison abschütteln und an seine erfolgreichen Leistungen der Vorjahre anknüpfen.
Gewann sein 8-Ball mit 3-0 Sätzen: Pravin Zipperer
BC Colours Düsseldorf vs. PBC The Gamblers 7-1
Nach dem Match freuten sich beide Teams über den Klassenerhalt. Für beide war es jeweils das erste Jahr in der 2. Liga. Ebenso wie die Colours waren die Gamblers im vergangenen Jahr in die 2. Bundesliga aufgestiegen und freuen sich im nächsten Jahr wieder dabei sein zu dürfen.
Kreisliga A: 9. Mannschaft landet am Tabellenende
Urlaubsbedingt musste die 9.Mannschaft am letzten Spieltag gegen den Rösrather BC auf Jörg Trowski verzichten. So trat man gegen den Rösrather BC 4 nur zu dritt an und hatte daher bereits zwei Partien verloren. Dieses Handicap konnte das Team nicht mehr ausgleichen. In der Hinrunde lag man bereits mit 0-4 hinten. Die Rückrunde hätte man, bis auf das fehlende vierte Spiel – fast zu Null gewonnen. Im 8-Ball siegte Hans-Herbert Eickholt mit 4-2 und Ralf Mühlenbach kämpfte sich zu einem 5-4 im 10-Ball. Nahe dran an einem Erfolg war auch Gerd Küßner. Doch nach 25 Aufnahmen musste er sich mit 27-30 geschlagen geben. Durch die Niederlage beendeten die Colours die Saison auf dem 9. Platz und treten den Weg in die Kreisklasse an.
Haarscharf am Erfolg vorbei: Gerd Küßner
Kreisliga A: Colours 8 auf Platz 7
Das letzte Heimspiel bestritt die 8. Mannschaft am Samstag gemeinsam mit dem Bundesligateam. Nach der Hinrunde sah es düster aus, denn die Mannschaft lag mit 1-3 im Hintertreffen. In der Rückrunde gab die Mannschaft jedoch noch einmal kräftig Gas. Philippe Dreidoppel revanchierte sich für seine Niederlage im 14.1e, Yannick Brauer siegte im 9-Ball mit 6-0 und Tibor Halatsch fuhr im 8-Ball seinen zweiten Sieg des Tages ein. Mit einer starken Rückrunde drehten die Colours das Match noch und schafften immerhin ein Unentschieden. Margit Bremicker verzichtete dafür auf ihren Einsatz.
BC Colours Düsseldorf 8 vs. Bergische Pool Union 2
Yannick Brauer legte einen 6-0 Kantersieg auf den Tisch
Das zweite Spiel des Wochenendes führten das Team zum BSV Wuppertal 8. Beim Tabellenführer mussten die Düsseldorfer wie am Vortag ohne Thomas Buschmann auskommen und auch auf den zweifachen Sieger des gestrigen Tages Tibor Halatsch verzichten. Die Schwächung merkte die Mannschaft am Spieltag und ging mit 1-7 unter. Nur Theo Pohlmann, der am Vortag beide Sätze abgab, konnte sein 10-Ball gewinnen und für den Ehrenpunkt sorgen. Am Ende reichte die Leistung für den 7. Platz. Damit wurde die Spielklasse gehalten.
BSV Wuppertal 6 vs. BC Colours Düsseldorf 8