BC Colours Düsseldorf e. V.

Wir sind Billard...

Düsseldorf Classics: Ein starkes Feld

Mit Klaudio Kerec (BSV Wuppertal), Marko Vogel (BU-Mönchengladbach-Kempen), Pravin Zipperer (BC Colours Düsseldorf), Vincent Höffgen (1. PBC St. Augustin) waren vier aktuelle Erst- und Zweitligaspieler vor Ort und mit Sascha Jülichmanns (1. PBC Neuwerk) ein Regionalligaspieler, der mit seinem Team den Aufstieg in diese Liga anpeilt. Mit Marcus Strey (BSC Shooters Mettmann) und Emrah Güvenc (vereinslos) standen zwei weitere Spieler im Feld, die das Sieggefühl in Düsseldorf bereits kennen. Man durfte sich also auf ein interessantes Turnier freuen.

In der Hauptrunde hatten die Favoriten alle die Nase vorn und standen weiterhin auhoeffgenf der Gewinnerseite des Turnierplans. Einzig Jens von Siemiontkowski (PBC Oberbruch) musste eine Niederlage gegen Dieter Sellbach (PSG Köln) einstecken. Der junge Krefelder hatte gegen den Oldie mit 3-4 das Nachsehen. In der nächsten Runde durften sich dann alle auf interessante Matches freuen.

Besonders spannend und ausgeglichen verlief das Spiel der beiden Zweitligaspieler Höffgen und Zipperer, das passend auf Tisch 1 stattfand. Pravin hatte zuvor immerhin die Düsseldorfer Nachwuchshoffnung Ilya Bertsun (BC Colours Düsseldorf) mit 4-1 bezwungen. Doch der 20 Jahre alte Höffgen, der aus der Talentschmiede des 1. PBC St. Augustin hervorgegangen ist, sicherte sich einen knappen 4-3 Erfolg.

Vincent Höffgen beweist Augenmaß: Er gewann 4-3 gegen Pravin Zipperer 

guevencEinen unerwarteten Ausgang nahm das Spiel zwischen Marko Vogel, der in der kommenden Spielzeit für den BC Colours am Tisch stehen wird, und Michael Voglhuber (vereinslos). Dem vereinslosen Voglhuber gelang ein 4-2 über Marko, der sich nun durch die Verliererrunde spielen musste.

Auch für den früheren Bundesligaspieler Emrah Güvenc gab es eine Niederlage. Gegen Peter Kelm vom Oberligisten BC Übach-Palenberg fehlte Emrah, der nach langer Billardpause wieder sein Queue in die Hand genommen hatte, noch die Spielpraxis, um erfolgreich zu sein. So gab es ein deutliches 4-0 für den Oberligaspieler.

Emrah Güvenc kehrte noch nicht in Bestform an den Pooltisch zurück

In der nächsten Runde ging es bereits um den Einzug ins Viertelfinale. Peter Kelm hatte hier das Nachsehen gegen Vincent Höffgen. Der Zweitligaspieler setzte sich mit 5-3 durch und stand in der Runde der letzten Acht.

Nach einem Freilos und einem ungefährdeten 4-0 über Roger Heymanns (PBC Dreiländereck), traf Sascha Jülichmanns erstmals im Turnierverlauf auf ernsthafte Gegenwehr. Mit Marcus Strey hatte er einen Spieler gleichen Formats vor sich. Der Mettmanner hatte sich bisher gegekaradagn Jörg Trowski (4-0, BC Colours Düsseldorf) und Dieter Sellbach (4-1) schadlos gehalten und tat dies auch weiterhin. Mit 4-2 zog er ins Viertelfinale ein.

Klaudio Kerec hatte es einmal mehr mit Kemal Karadag (8-Ball Killer Erkelenz) zu tun. Die Gegenwehr des Verbandsligaspielers nutzte nichts. Mit 2-4 verabschiedete er sich aus der Gewinnerrunde. Ein weiterer Endrundenteilnehmer wurde zwischen Vogel-Bezwinger Michael Voglhuber und Basri Sejdi (BSC Shooters Mettmann) ausgespielt. Der Mettmanner wird in der kommenden Saison erstmals als Stammspieler in der Oberliga für die Shooters auf Punktejagd gehen. Mit seinem Einzug ins Viertelfinale durch einen 4-2 Sieg bewies Basri, dass er dort sicherlich kein Kanonenfutter darstellen wird.

So langsam müsste er genervt sein: Kemal unterlag Klaudio erneut

Auf der Verliererseite tummelten sich derzeit noch einige ambitionierte Spieler. Ilya Bertsun hatte sich nach seiner Auftaktniederlage gegen Pravin durchgetankt. Zwei 4-2 Erfolgen gegen David Richter (1. PBC Neuwerk) und Norbert Boost (PSG Köln) brachten ihn nahe an die Endrunde. Gegen Daniel Jadanec (BC Colours Düsseldorf) hatte der junge Colours-Spieler reichlich Mühe, doch auch in diesem Sgagovicpiel konnte er sich 4-3 durchsetzen. Mit dem gleichen Resultat behauptete er sich auch gegen Michael Voglhuber. Diesem blieb zwar der Sieg über Marko Vogel, der durch die verpasste Endrundenteilnahme allerdings nicht mehr viel Wert war.

Auch Pravin Zipperer hatte sich gegen seine Kontrahenten auf der Verliererseite souverän durchsetzen können. Denis Dedic (BSC Shooters Mettmann) und Danijel Gagovic (vereinslos) mussten ihr Queue ohne Punktgewinn wieder zusammenschrauben. Im Kampf ums Viertelfinale war nun Sascha Jülichmanns sein Gegner. Beiden stand ein hartes Match bevor. Im Gegensatz zu seinem Spiel gegen Vincent Höffgen hatte der Düsseldorfer nun das bessere Ende auf seiner Seite. Mit einem 4-3 sicherte er sich die Teilnahme an der Endrunde der letzten Acht.

Niederlage gegen Pravin Zipperer: Danijel Gagovic

Auf Nummer sicher ging Marko Vogel. Mit ausnahmslos glatten Erfolgen marschierte er durch die Verliererseite. Dabei hatte erheymanns nicht unbedingt leichte Gegner. Sinan Calisgan (4-0, vereinslos) wurde sicher aus dem Weg geräumt, ehe Vogel auch Jens von Siemiontkowski mit 4-0 abschoss. Nicht viel besser erging es Kemal Karadag, der auch nur ein Spiel gewinnen konnte.

Bisher hatte sich auf der Verliererseite kein Spieler durchsetzen können, der aus der letzten Gewinnerrunde zu den Verlierern gestoßen war. Peter Kelm hatte gegen Roger Heymanns nun die Chance das zu ändern. Roger hatte zuvor Fynn Kremer (BC Colours Düsseldorf) mit 4-3 aus dem Rennen geworfen. Gegen Peter Kelm stand er allerdings auf verlorenem Posten. Der Oberligaspieler behauptete sich mit 4-1.

Sieg über Fynn Kremer, Niederlage gegen Peter Kelm: Roger Heymanns 

Im Viertelfinale standen damit alle 4 Bundesligaspieler, die dort zwei Halbfinalisten untereinander ausspielten. Daneben hatten drei Oberligaspieler die Endrunde erreicht und der mit seiner Mannschaft in die Verbandsliga aufgestiegene Ilya Bertsun.

Dieser musste in seinem Endrundenmatch gegen Marcus Strey an den Tisch. streyMarcus ließ gegen Ilya aber nichts anbrennen und nahm mit dem 5-3 auch die nächste Hürde auf dem Weg ins Finale. Auf dem Weg dorthin würde ihm noch der Sieger aus dem Match zwischen Basri und Peter gegenüber stehen.

Basri Sejdi und Peter Kelm waren wohl zwei, die bei diesem Feld nicht unbedingt in der Endrunde erwartet wurden. Doch sie hatten sich bis hierhin durchgesetzt und einer der beiden würde auch in die Preisgeldränge kommen. Die Partie versprach auch aufgrund der Spielweise der beiden Spieler interessant zu werden: Auf der einen Seite der sehr offensiv und zügig spielende Mettmanner, auf der anderen der taktisch und überlegt spielende Palenberger. Nach 8 Spielen hatte sich die tatktische Variante durchgesetzt. Mit 5-3 zog Peter ins Halbfinale ein.

Siegte gegen Youngster Ilya Bertsun: Marcus Strey

Auf der unteren Seite des Turnierplans waren nun alle vier Bundesligaspieler zu finden. Nach Klaudios Sieg gegen Kemal traf erzipperer mit Pravin auf einen weiteren Spieler, mit dem er sich in Düsseldorf häufiger misst. Der Sieger wurde in 9 Spielen ermittelt. Beide schöpften also die komplette Distanz aus. Bedauerlich war aus Sicht Pravins allerdings das Endergebnis. Einmal mehr hatte er gegen Klaudio das Nachsehen und schrammte knapp am Preisgeld vorbei.

Wie alle anderen Endrundenspiele war auch das letzte zwischen Marko und Vincent ein ausgeglichenes Match. Wie bereits im Spiel zwischen Bertsun und Strey behielt auch hier der erfahrenere Akteur die Oberhand. Marko setzte sich mit 5-3 durch und stand im Halbfinale Klaudio Kerec gegenüber.

Für Pravin Zipperer endete das Turnier mit einer Niederlage gegen Klaudio Kerec

vogelBeim letzten Turnier vor 14 Tagen war diese Konstellation noch das Finale gewesen. Nun wurde in der Vorschlussrunde das Match auch gespielt. Leicht favorisiert dürfte Klaudio sein, der im Jahr 2013 die Düsseldorf Classics dominiert und fast immer bis ins Finale vorgedrungen war. Allerdings erreichte Marko bei seinen beiden letzten Teilnahmen ebenfalls jeweils das Finale. Der Spielverlauf brachte erst spät Aufschluss, auf den Sieger. Dieser hieß Marko Vogel, der damit einer der wenigen in diesem Jahr ist, die für den Wuppertaler das Turnier vorzeitig beendeten. Mit 6-4 fiel der Sieg allerdings recht knapp aus.

 

Mit einem Sieg über Kerec ins Finale: Marko Vogel

kelmIm zweiten Semifinale standen sich Marcus und Peter gegenüber. Hier war der Spielverlauf vollkommen anders. Peter konnte sich sogleich absetzen und Spiel um Spiel gewinnen. Bis auf 5-0 zog der Palenberger davon. Mit dieser Dominanz hatte niemand gerechnet. Eher vielleicht, wenn diese vom Mettmanner ausgegangen wäre. Wie der sichere Sieger aussehend, legte Marcus noch eine Schippe drauf und gab sich noch nicht verloren. Nun war er es, der Spiel um Spiel gewinnen konnte, sich nicht aufgab und den Satz noch einmal offen gestaltete. Beim 5-5 war alles wieder offen. Eine grandiose Aufholjagd! Doch am Ende nicht von Erfolg gekrönt. Peter machte nach 5 vergeblichen Anläufen den Sack zu und gewann das Match mit den zwei Gesichtern doch noch mit 6-5. Eine Finalteilnahem mit der wohl nur wenige gerechnet hatten, die Peter Kelm sich durch seine Leistung aber redlich verdient hatte.

 

Überraschungsfinalist Peter Kelm

Das Finale wurde nicht mehr gespielt. Marko und Peter teilten sich Sieg und Preisgeld. Weiter geht es mit den Düsseldorf Classics am 5. Juli. Wir hoffen wieder auf viele Teilnehmer und freuen uns auf das nächste Turnier.

Bedanken möchten wir uns bei Jörg Garbe für die reibungslose Turnierleitung und Raimund Kluske, der sich hinter der Theke um die Bedürfnisse der Gäste kümmerte. Ebenso bei Gerhard Küßner, der neben seiner sportlichen Aktivität auch für tolle Bilder vom Turnier sorgte. Und natürlich bei Udo Kaschek, dessen Online-Turnierprogramm erstmals bei den Düsseldorf Classics zum Einsatz kam.

Spielplan und Ergebnis Düsseldorf Classics vom 21.06.2013

Bilder Düsseldorf Classics 21.06.2013

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