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2. Düsseldorfer Stadtmeisterschaft für Hobbyspieler: Der Titelverteidiger siegt erneut

Neben vielen Hobbyspielern aus dem Umkreis nahmen auch einige ehemalige Mitglieder des BC Colours und anderer Verein teil. Dabei achtete der Gastgeber allerdings darauf, dass die Spielstärke nicht zu hoch lag. Letztendlich img22wurden sie in ihrer Einschätzung bestätigt: Kein einziger ehemaliger Vereinsspieler erreichte das Halbfinale und die Vorrunde überstand nur die beste Dame des Feldes.

Gespielt wurde in 8 Vierergruppen. Mit 32 SpielerInnen war die Konstellation hierfür also optimal. Dadurch hatte jeder Spieler 3 Sätze zu absolvieren, die auf 2 Gewinnspiele ausgetragen wurden. Die Gruppen hatten unterschiedlichste Spielstärken und oft waren die Spiele hart umkämpft. Die Ausgeglichenheit innerhalb der einzelnen Gruppen zeigte sich auch darin, dass in vier Gruppen zwei oder mehr Spieler punktgleich waren und erst die einzelnen Spiele, einmal sogar der direkte Vergleich übers Weiterkommen entscheiden mussten.

img30Opfer des Systems, dass jeweils nur die Gruppenersten die Finalrunde erreichten, wurden einige, die man vor Turnierbeginn als Favoriten oder sogar als zu gut bezeichnet hatte. So belegte Sascha Ahlgrimm in seiner Gruppe nur Platz 3 und Ali Kazma konnte sich als Gruppenzweiter mit nur einem Satzgewinn auch nicht qualifizieren.

Von den drei anwesenden  letztjährigen Halbfinalisten gelang nur Titelverteidiger Leo Liu der Einzug ins Viertelfinale. Doch auch er musste bis zum letzten Spiel bangen, denn sein Verfolger Kai Henckel saß ihm im Nacken unterlag allerdings mit 1-2. In der gleichen Gruppe blieb Danijel Gagovic überraschendimg15 ohne Sieg. Auch in seinem letzten Spiel unterlag der Vorjahresdritte Tanja Bengel, die ihr erstes Turnier bestritt, mit 1-2.

Auch der Viertplatzierte des letzten Jahres, Claus Pütz, erwischte keinen guten Tag. In seiner ebenfalls starken Gruppe konnte er nur einen Satz gewinnen. Hier setzte sich Patrick Ley aufgrund des direkten Vergleichs bei Punktgleichheit vor Jens Krause durch. Dieser hatte seinen Startschwierigkeiten Tribut zollen müssen.

img47Auch Sascha Ahlgrimm hatte es seinem ersten Satz zu verdanken, dass am Ende nur Platz 3 in der Gruppe heraussprang. Zum Turnierstart hatte er gegen Dirk von der Straeten mit 0-2 das Nachsehen. Auch Marcus Bertges schob sich noch vor den früheren Landesligaspieler. Punktgleich mit den beiden anderen stand Dirk am Ende punktgleich aber mit dem besseren Spielverhältnis an der Spitze der Gruppe B.

Jan Schinke sicherte sich seinen Endrundenplatz vor Sandra Wasilewski. Die Hernerin hatte mit die weiteste Anreiseimg10 angetreten, um an den Stadtmeisterschaften teilnehmen zu können. Beide hatten am Ende 2 Siege auf dem Konto, aber das bessere Spielverhältnis gab den Ausschlag zu Gunsten von Jan.

In Gruppe D setzte sich Markus Ostermann durch. Er konnte alle drei Spiele für sich entscheiden, ließ es sich jedoch nicht nehmen in jedem seiner Sätze alle Spiele auszukosten. Er ließ Milko Schöner hinter sich, der seine beiden anderen Sätze zu Null gewann.

img46In Gruppe E hatten bis zum Ende eigentlich alle die Chance weiter zu kommen. Jeder aus der Gruppe konnte zumindest einen Sieg verbuchen und bei einem 2-0 Erfolg im allerletzten Spiel hätte Hüseyin Kader nicht Letzter, sondern Erster werden können. Sein Gegner Dirk Voigt hatte das „Endspiel“ 2-1 gewonnen. Bei einem 2-0 hätte er aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs Platz 1 belegt. Sp profitierte Nils Reuter von Spielgewinn Hüseyins und auch vom Satzgewinn Ines Wagners. Ines war es als einziger gelungen Dirk zu bezwingen.img28

Der Gruppensieg in Gruppe F ging klar an Robin Geiger. Der 19jährige hatte bereits im vergangenen Jahr durch gute Leistungen beeindruckt. Er distanzierte mit 3 Siegen seine drei Konkurrenten, die sich gegenseitige besiegten und zum Schluss alle einen Sieg und zwei Niederlagen zu Buche stehen hatten.

In der Gruppe G behauptete sich Petra Meyer vor Dino Markisic, Melanie Liniek und Klaus Dellmann. Während Petra dreimal siegte sortierten sich hinter ihr alle drei mit einem Sieg ein. Petra Logo Ernstsicherte sich durch das Weiterkommen auch den Preis für die beste Dame, den sie bereits im vergangenen Jahr erhalten hatte.

Die Vorrunde war beendet und viele der vorn erwarteten Spieler hatten sich bereits aus dem Turnier verabschiedet. Zeit also für die Verlosung der Sachpreise, die von Turniersponsor Peter Ernst bereitgestellt wurden. Der Queuebauer war übrigens zu Beginn des Turnier selbst anwesend und hatte die Preise vorbei gebracht.

Vor der Verlosung erfolgte noch die Ehrung der besten Dame Petra Meyer und die des Gewinners des Sideevents.img39 Dieses wurde bereits während des laufenden Turniers auf Tisch 1 gestartet. Jeder hatte 5 Versuche einen Einbänder in eine der beiden Taschen im Fußfeld zu versenken. Dabei lag der Spielball auf dem Kopfpunkt und die Acht auf dem Punkt des hinteren Endes des Dreiecks. Lange Zeit teilten sich mehrere Spieler mit zwei Treffern die Führung. Als einer der Letzten versuchte sich Kai Henckel, der direkt mit seinen beiden ersten Versuchen erfolgreich war und mit Versuch Nr. vier den entscheidenden dritten Treffer landete. Damit ging der Sieg an Kai Henkel, der neben dem Preisgeld noch einen Pokal und eine Flasche Sekt erhielt.

img52Nun konnte die Preisverteilung gewinnen. Jedem Spieler war eine Nummer zugeordnet und bei Ziehung der Nummer durfte der entsprechende Teilnehmer sich vom „Gabentisch“ bedienen. Es gab Gutscheine, Willards, Kreide, Kreidehalter, Aufsteckbrücken usw.. Am beliebtesten erwiesen sich jedoch die Schlüsselanhänger. Aufgrund der Vielzahl der Preise ging niemand der noch anwesenden Teilnehmer mit leeren Händen nach Hause.

Nun ging es mit den Viertelfinalspielen weiter. Turnierleitung Torsten Maus hatte die Auswertung der Gruppenspiele vorgenommen, die Gruppensieger ermittelt und die Auslosung gestartet. Das härteste Duell im Viertelfinale liefertenimg01 sich Petra und Dirk. Bei nun 3 Gewinnspielen ging es über die die volle Distanz von 5 Spielen. Am Ende musste sich die letzte der 7 Teilnehmerinnen aus dem Turnier verabschieden.Titelverteidiger Leo Liu dagegen beeindruckte auch im Viertelfinale mit gutem Spiel und wenig Fehlern. Mit 3-0 setzte er sich souverän gegen Patrick Ley durch. Die beiden weiteren Viertelfinals endeten jeweils mit 3-1. Markus Ostermann setzte sich gegen Nils Reuter durch Robin Geiger schaffte es gegen Jan Schinke in Halbfinale.

img36Auch eine Reihe der bereits Ausgeschiedenen war noch anwesen. Entweder wartend oder auch auf den freien Tischen spielend, um die Gelegenheit zu nutzen weiterhin die bunten Kugeln über den Tisch zu „schubsen“.

Die vier Halbfinalisten hatten bereits allesamt ein Stück vom Preisgeldkuchen sicher. Nun ging es darum wie dieses verteilt werden sollte. Erneut war Leo schnell mit seinem Satz durch. Sein Gegner Dirk nutzte seinen wenigen Chancen nicht konsequent und wurde mit einem 0-3 abgestraft.img11

Mit Markus Ostermann und Robin Geiger absolvierten zwei bis hierhin noch ungeschlagene Spieler das 2. Halbfinalspiel. Hatte Markus in der Vorrunde immer die volle Spieldistanz ausgenutzt, begnügte er sich nun damit seinem Gegner ein Spiel zu lassen. Wie im Viertelfinale gewann er auch das Semifinale mit 3-1.

img25Nun wurde also der Turniersieg zwischen Markus und Leo ermittelt. Beide waren bisher ungeschlagen. Nun musste einer von beiden definitiv seine erste Turnierniederlage einstecken. Ebenso interessant dürfte das „kleine Finale“ um Platz 3 werden. Dirk, mit seinem Erfahrungsschatz aus der Düsseldorfer Hobbyliga gegen den jungen Robin, der sich im Gegensatz zum letzten Jahr nicht nur von der Platzierung, sondern auch spielerisch verbessert hatte.

Und das Spiel hielt, was es versprach. Beide schenkten sich nichts und nutzten die 5 Spiele bis zum Schluss aus. Am Ende siegte die Jugend mit 3-2 und sicherte sich den Pokal für den dritten Platz. Das Endspiel zwischen Leo und Markus verlief weniger spannend. Ziemlich schnell entledigte sich der Vorjahressieger auch dieser Aufgabe mit 3-0. Auch die 2. Stadtmeisterschaft für Hobbyspieler ging also an den Sieger der ersten Auflage.

sieger

Insgesamt ein gelungener Abend für die Teilnehmer und auch den gastgebenden BC Colours Düsseldorf. Zumal esimg21 nur wenig bis gar keine Kritik zu hören gab, dafür jedoch viel Lob für die Ausrichtung und die Organisation dieses Events. Dennoch ist der BC Colours bemüht bei seiner dritten Auflage im nächsten Jahr noch das ein oder andere zu optimieren und freut sich darauf möglichst viele der diesjährigen Teilnehmer auch im kommenden Jahr begrüßen zu dürfen.

Abschließend ein Dankeschön an die Helfer: Torsten Maus für die Turnierleitung, Ronny Schneider, Chris Rüde und Philippe Dreidoppel für die Bewirtung der Gäste, Melanie Brüsseler und Chris Rüde für den Salat bzw. das Bauern-Chili und auch allen anderen Helfern, die ich hier nicht direkt erwähne.

Spielplan und Ergebnis der 2. Düsseldorfer Stadtmeisterschaft für Hobbyspieler

Bildergalerie
Bericht Stadt-News
Bericht Neue Rhein Zeitung 19.11.2014
Bericht Rheinische Post 19.11.2014
Bericht Westdeutsche Zeitung 19.11.2014


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