Düsseldorf Classics: Eine Serie setzt sich fort
Die andauernde Beliebtheit des Turniers erwies sich einmal mehr, da neben den Stammgästen einige Spieler vor Ort waren, die sich 
zwischendurch immer wieder einmal zum Turnier in Düsseldorf blicken lassen. So waren nach längerer Zeit wieder Holger Herbertz (BSV Langenfeld), Michael Bonhof (BSC Neukirchen/ Geldern) oder auch Walter Hottgenroth (Eintracht Emmerich) mit von der Partie. Alle drei zählten zwar nicht zum absoluten Kreis der Favoriten, doch das Trio hat durchaus das Potential weit vorne mitzumischen.
Die Favoritenrolle schulterten dagegen andere Leute. Zweifellos kamen hierfür Klaudio Kerec (BC Oberhausen), Marko Vogel (BSC Shooters Mettmann), Michael Voglhuber (vereinslos) oder auch Nico Seidler (BC Colours Düsseldorf) in die engere Wahl.
Doch bereits vom Start weg, lief es für den ein oder anderen nicht ganz so gut. So brachte Harry Bierwirth (BC Colours Düsseldorf) Kemal Karadag (BC Mantinell Erkelenz) mächtig ins Schwitzen und musste sich dem Oberligaspieler erst im letzten Spiel des Satzes mit 3-4 beugen.
Nico und Marco schafften als große Favoriten in ihren Matches jeweils 4-2 Erfolge über die Düsseldorfer Marcus Spottke und Ronny Schneider (beide BC Colours Düsseldorf). Klaudio lief dagegen vom Start weg auf Hochtouren. Mit 4-0 schoss er Michael Schlebusch (BC Colours Düsseldorf) ab. Ihm gleich tat es Michael Voglhuber gegen Sami Abdu (PBC Primus Eschweiler).
Ein weiterer Düsseldorfer sorgte dagegen für einen Coup: Guiseppe Ingrasci hielt Holger Herbertz (BSV Langenfeld) mit 4-2 in Schach. Im 
folgenden Spiel gegen Michael unterlag er dann allerdings mit 2-4. Souverän ging es auch für Klaudio weiter. Auch Kemal konnte den Bundesligaspieler nicht stoppen und verlor ebenso mit 0-4 wie zuvor „Schlebi“.
Marko setzte sich mit 4-2 gegen Peter Kelm (BC Phönix Übach-Palenberg) durch und Nico sorgte bei seinem 4-1 gegen Jürgen Dumschat (BSC Shooters Mettmann) für klare Verhältnisse. Neben Nico hatten sich still und heimlich zwei weitere Spieler des BC Colours auf der Gewinnerseite gehalten. Daniel Jadanec war das durchaus zuzutrauen. Bei Thomas Buschmann ist es eher nicht die Regel. Und auch gegen Walter Hottgenroth (Eintracht Emmerich) verkaufte sich Thomas durchaus gut, auch wenn es nur zu einem 2-4 gegen den Oberligaspieler reichte.
Daniel schaffte gegen Nico eine Überraschung und kämpfte sich, wie schon in den vorangegangenen Partien, in die nächste Runde – also das Viertelfinale. Marko lieferte sich ein heißes Spiel mit Michael, aus dem er als Sieger hervorging und Klaudio musste seine ersten Spiele abgeben. Mit zwei Spielgewinnen konnte Michael Bonhof den Oberhausener jedoch nicht in die Knie zwingen.
Die Verlierer hatten nun also die Gelegenheit über den kurzen Umweg der Verliererseite die Endrunde zu erreichen. Michael schaffte nach längerer Pause bei den Düsseldorf Classics den Sprung ins Viertelfinale nicht. Igor Brcar (BC Phönix Übach-Palenberg) kickte ihn mit 4-1 aus dem Feld. Mit einem klaren Ergebnis konnte auch Nico die Endrunde erreichen. Das 4-0 gegen Kemal war eine klare Ansage.
Mit Holger Herbertz und Basri Sejdi (BSC Shooters Mettmann) konnten sich zwei Spieler für die letzten Acht qualifizieren, di
e bereits nach dem ersten Match auf der Verliererseite gelandet waren. Holger setzte sich mit 4-2 gegen Michael Bonhof durch und Basri beendete die Hoffnung auf den Einzug ins Viertelfinale von Thomas.
Bei den beiden war im Viertelfinale der Akku allerdings leer. Mit jeweils deutlichen Ergebnissen ereilte beide das Aus. Holger unterlag Walter mit 1-5 und Basri war beim 0-5 gegen Klaudio auf verlorenem Posten. Ein weiteres deutliches Ergebnis lieferte Nico im Viertelfinale ab. Mit 5-2 behauptete er sich gegen Marko. Und auch der zweite noch verbliebene Spieler des BC Colours, Daniel Jadanec, verbuchte ein weiteres Erfolgserlebnis. In einem Kampfspiel gegen Igor entschied Daniel das entscheidende Spiel für sich und zog als letzter Spieler ins Halbfinale ein.
Dort war für die beiden Düsseldorfer Endstation. Daniels kräftezehrende Matches forderten ihren Tribut. Mit 6-2 konnte Walter Daniel bezwingen. Ebenfalls mit 6-2 endete der Satz zwischen Nico und Klaudio. Einmal mehr wurde der Bundesligaspieler also seiner Favoritenrolle gerecht und stand im Finale. Dieses Mal wurde allerdings nicht geteilt. Zum vierten Mal in diesem Jahr und das erste Mal seit Juni wurde wieder ein Finale ausgespielt. Dieses endete mit einem ungefährdeten 7-2 für Klaudio, der seine aktuelle Siegesserie auf 4 Erfolge am Stück schraubte und Walters Endspielpremiere nicht zum erhofften Erfolg brachte.
Zum Abschluss noch ein Dankeschön an die Helfer Thomas Buschmann (Turnierleitung), Jörg Peitz (Thekendienst) und Ralph Steckelings (Koch). Und natürlich an alle Spieler und auch die anwesenden Zuschauer, ohne die das Turnier nicht so gut laufen würde. Der BC Colours freut sich über den guten Zuspruch von euch und hofft euch auch bei den folgenden Turnieren wieder begrüßen zu dürfen. Das nächste Turnier findet am 11. September statt. Gleicher Ort, gleiche Zeit (19:30 Uhr).
