Bundesmeisterschaft 2016: Damen- und Pokalteam bleiben ohne Medaille
Damenmannschaft
Die Damen des BC Colours sind seit mehreren Jahren Stammgast bei den Meisterschaften und haben es in den vergangenen Jahren auch stets aufs Treppchen geschafft. In diesem Jahr hatten leider nur 6 Teams für die Meisterschaft gemeldet. Möglicherweise lag dies auch an dem gewählten Termin, der genau in den Herbstferien lag.
Trotz ihrer Finalteilnahme im Vorjahr mussten die Düsseldorferinnen im Viertelfinale an die Tische und hatten in der ersten Runde, dem Viertelfinale, keines der beiden Freilose zugeteilt bekommen. Auch wenn die Damen aus der Landeshauptstadt nicht mit der stärksten Formation antreten konnten, war der erste Gegner, PBC Maniac Eschweiler, eine durchaus lösbare Aufgabe – aber auch kein Selbstläufer.
Während Astrid Niermann in ihrem ersten offiziellen Wettbewerb im Trikot des BC Colours im 8-Ball antrat, spielte die erfahrenste Düsseldorferin 14.1e und Melanie Brüsseler 9-Ball.
Astrids Premiere endete leider nicht erfolgreich. Gegen Iris Koch gab es eine 0-4 Niederlage. Doch durch ein 60-48 gelang den Colours der Ausgleich. Nun kam es also auf Melli, an ob das Team mit einer Führung in die beiden letzten Spiele gehen konnte.
Gegen Sally Hemmer unterlag sie jedoch mit 2-5. Für einen Erfolg mussten nun also zwei Siege aus den noch verbleibenden Spielen her. Eine Niederlage wäre gleichbedeutend mit dem Aus.
Im 8-Ball wurde die Pflicht nach einem engen Match erfolgreich. Mit einem 4-3 war nach einem spannenden Match die Partie weiterhin offen und es lag wie in der Hinrunde am letzten Spiel, welches Team ins Halbfinale einziehen würde.
Melli hatte im 10-Ball gegen Iris zu kämpfen und lag schnell in Rückstand. Diesen konnte sie auch nicht mehr wettmachen. Mit 1-4 ging das entscheidende Spiel verloren. Die Maniacs zogen ins Halbfinale ein und für die Colours war das Turnier gelaufen.
PBC Maniac Eschweiler vs. BC Colours Düsseldorf 3-2
Mit einem Sieg gegen die Damen aus Eschweiler wäre vermutlich sogar die Endspielteilnahme drin gewesen. Die beiden besten Teams mit Titelverteidiger BC Alsdorf und dem BSC Neukirchen/ Geldern befanden sich nämlich in der oberen Hälfte und trafen im Halbfinale aufeinander,
Dort wurden die Titelverteidigerinnen, ebenfalls nicht mit dem besten Team vor Ort, enttrohnt. Im Finale sicherten sich die Spielerinnen vom Niederrhein mit ihren Spitzenspielerinnen Jennifer Vietz und Martine Christiansen dann den Titel gegen Eschweiler.
Bericht Billardarea
Pokalmannschaft
Auch die Pokalmannschaft hat beim BC Colours in der Vergangenheit eine gewisse Tradition. Dreimal konnten die Düsseldorfer seit 2008 bereits eine Medaille in diesem Wettbewerb erringen. Eine Medaille ins Visier zu nehmen, wäre dieses Jahr wohl vermessen, doch ein gutes Abschneiden war sicherlich im Bereich des Möglichen.
Im ersten Spiel gegen Wiesbaden wurde immerhin der erste Schritt gemacht. 5-1 lautete das Endergebnis für die Düsseldorfer. Marcel Nottebaum und Tim Guber gewann beide Spiele und Michael Stahl steuerte den weiteren Sieg zum Gewinn bei. Jörg Garbe hatte sein Match mit 1-2 verloren, was aber nicht weiter ins Gewicht fiel. Damit hatten die Colours bereits besser abgeschnitten, als in den vergangenen beiden Jahren.
BC Wiesbaden 2000 vs. BC Colours Düsseldorf 1-5
Mit dem Regionalligisten BV Brotdorf wartete im Achtelfinale nun ein größeres Kaliber auf das Quartett der Rheinländer. Marcel beachte die Colours mit 1-0 in Front. Doch in den weiteren Partien sollte kein weiterer Erfolg mehr dazu kommen. Dieses Mal lautete es 1-5 gegen die Düsseldorfer, die damit ausgeschieden waren und Platz 9 belegten.
BC Colours Düsseldorf vs. BV Brotdorf 1-5
Spielplan Pokalmannschaft
Rheinbote 19.10.2016 Neue Rhein Zeitung 19.10.2016 Westdeutsche Zeitung 18.10.2016 Rheinische Post 18.10.2016